Wenn du ein iPhone nutzt oder dich für neue Entwicklungen bei Apple interessierst, dann solltest du diese Neuigkeit kennen. Apple verschiebt zentrale Funktionen seiner neuen Siri-Version auf das Frühjahr 2026. Damit reagiert das Unternehmen auf technische Schwierigkeiten, die viele Erwartungen enttäuscht haben – vor allem bei den Nutzern, die sich das iPhone 16 wegen dieser Neuerungen gekauft haben.
Apple hatte mit der Einführung von Apple Intelligence große Pläne. Die persönliche Sprachassistenz sollte deutlich besser werden, smarter, kontextbewusster, vernetzter. Doch diese Pläne verzögern sich. Die ursprünglich für iOS 18.4 geplanten Siri-Funktionen kommen laut aktuellen Berichten frühestens im Frühjahr 2026 – also rund ein Jahr später als geplant.
Apple bestätigt technische Probleme bei Siri
In Interviews nach der WWDC 2025 haben Apples Softwarechef Craig Federighi und Marketingchef Greg Joswiak offen über die Verzögerung gesprochen. Sie gaben zu, dass es bei den Tests der neuen Siri-Funktionen andauernde Qualitätsprobleme gab. Diese Probleme waren so gravierend, dass Apple die Entwicklung gestoppt und die technische Basis komplett überarbeitet hat. Anstelle einer vorschnellen Veröffentlichung hat sich Apple entschieden, auf eine neue Architektur umzusteigen, die stabiler und leistungsfähiger sein soll. Genau dieser Schritt hat die Einführung um ein ganzes Jahr nach hinten verschoben.
Geplanter Start im Frühjahr 2026
Laut dem Bloomberg-Reporter Mark Gurman hat Apple intern ein neues Ziel gesetzt: Die Funktionen sollen im März oder April 2026 erscheinen – wahrscheinlich im Rahmen des iOS 26.4-Updates. Falls die Entwicklung in den kommenden Wochen stabil verläuft, könnte Apple die Funktionen schon im Herbst 2025 bei der Vorstellung der iPhone 17-Modelle zeigen. Ob das passiert, ist aber unklar, denn Apple hat sich dazu öffentlich noch nicht positioniert.
Was steckt hinter Apple Intelligence für Siri?
Die neuen Siri-Funktionen versprechen einige grundlegende Verbesserungen:
- Persönlicher Kontext: Siri soll verstehen, worüber du gesprochen hast, sich an frühere Interaktionen erinnern und dir passendere Antworten geben.
- Bildschirmwahrnehmung: Siri erkennt, was gerade auf deinem Display passiert, und bietet dazu passende Aktionen oder Informationen an.
- App-Integration: Siri soll stärker mit Apple-Apps wie Mail, Kalender, Nachrichten oder Notizen vernetzt sein und Aufgaben direkt innerhalb der Apps ausführen können.
Diese Funktionen wurden erstmals auf der WWDC 2024 vorgestellt und waren Teil der Werbekampagne für das iPhone 16. Viele Kunden haben genau deshalb zum neuen Gerät gegriffen – in der Erwartung, dass Siri endlich smarter wird.
Enttäuschung bei Nutzern
Im März 2025 wurde bekannt, dass sich die Einführung der Funktionen verzögert. Das hat für viel Frust gesorgt. Vor allem, weil Apple die neuen Features aktiv beworben hatte, obwohl sie noch gar nicht einsatzbereit waren. In der Folge gab es Kritik, Beschwerden und sogar erste Sammelklagen gegen Apple.
Warum Apple trotzdem an der Verzögerung festhält
Trotz der Kritik hält Apple an seiner Entscheidung fest. Der Grund: Die neuen Siri-Funktionen basieren auf Technologien, die funktionieren müssen – zuverlässig, sicher, schnell. Und dafür braucht es eine stabile technische Grundlage. Apple will offenbar keine halbfertige Lösung ausliefern, die später noch mehr Probleme verursacht. Dieser Fokus auf Qualität könnte sich langfristig auszahlen, auch wenn er kurzfristig für Ärger sorgt.
Noch Geduld gefragt – Apple will’s richtig machen
Wenn du auf die neuen Siri-Funktionen von Apple gewartet hast, musst du dich noch bis 2026 gedulden. Die Versprechen sind groß, die Umsetzung aber schwieriger als gedacht. Apple selbst sieht das ein und arbeitet daran, aus Siri eine wirklich smarte Assistenz zu machen. Ob das gelingt, zeigt sich frühestens im nächsten Jahr. Bis dahin bleibt Siri, wie du sie kennst – mit Luft nach oben. (Bild: Shutterstock / DenPhotos)
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