Siri sollte eigentlich schon längst deutlich mehr können. Apple hatte in den vergangenen Jahren viele neue Funktionen für seine Sprachassistentin angekündigt – doch passiert ist bislang wenig. Jetzt hat Apple auf der WWDC 2025 das Thema erstmals offen angesprochen. Software-Chef Craig Federighi erklärt, warum es zu den Verzögerungen kam und welche Verbesserungen du demnächst erwarten kannst.
Dass Siri nicht das liefert, was Apple einst versprochen hat, ist vielen Nutzern aufgefallen. In einem Interview mit der YouTuberin iJustine ging Craig Federighi näher auf die Hintergründe ein. Dabei wurde deutlich, dass Apple sich bewusst gegen die Veröffentlichung halbfertiger Funktionen entschieden hat. Gleichzeitig wurde klar: Das Unternehmen hat noch große Pläne mit Siri.
Warum Siri-Funktionen auf sich warten lassen
Ursprünglich sollten viele neue Siri-Funktionen bereits mit iOS 18 erscheinen. Intern waren diese Features laut Federighi sogar funktionsfähig – nur eben nicht stabil oder zuverlässig genug für den Alltag. Und genau das war für Apple das Problem. Wenn du Siri nutzt, dann soll sie einfach funktionieren. Tut sie das nicht, verlierst du schnell das Vertrauen – und nutzt sie gar nicht mehr. Apple wollte daher keine unfertige Lösung auf den Markt bringen. Die Qualität habe einfach nicht dem entsprochen, was man sich intern vorgestellt hatte. Ein weiterer Grund für die Verzögerung war der gewählte technische Ansatz. Apple musste während der Entwicklung feststellen, dass dieser nicht wie erwartet funktionierte. Deshalb wurde der Ansatz überarbeitet – und das kostete Zeit. Für Apple war das die bessere Option, statt halbgare Lösungen auszuliefern.
Apple will liefern – und zwar mehr als bisher angekündigt
Trotz der Verzögerung macht Apple jetzt klar: Die versprochenen Funktionen kommen. Craig Federighi spricht sogar davon, dass Apple nicht nur die ursprünglich geplanten Siri-Funktionen veröffentlichen will, sondern noch darüber hinausgehen wird. Er sagte wörtlich:
Wir freuen uns sehr darauf, alles, worüber wir in der Vergangenheit gesprochen haben, und noch mehr zu veröffentlichen.
Damit deutet Apple an, dass es zusätzliche neue Features geben wird – über das hinaus, was Nutzer bislang erwarten durften. Welche Funktionen das genau sein werden, verriet Federighi allerdings nicht. Apple will keine weiteren Ankündigungen machen, bevor die Entwicklung abgeschlossen ist. Man wolle sich „nicht festlegen, bevor wir es nicht in den Händen halten“.
Apple setzt bei Siri auf Qualität statt Tempo
Für dich bedeutet das: Siri bleibt ein zentrales Projekt bei Apple. Die Entwicklung geht weiter – nur eben mit dem Anspruch, dass alles wirklich funktioniert. Wenn die neuen Funktionen kommen, sollen sie alltagstauglich und zuverlässig sein. Genau das hat bei bisherigen Siri-Versionen oft gefehlt. Dass Apple sich Zeit lässt, zeigt auch, dass der Konzern aus vergangenen Fehlern gelernt hat. Statt mit Versprechen auf die Bühne zu gehen, will Apple künftig nur noch Dinge zeigen, die auch einsatzbereit sind. Das ist langfristig besser – auch wenn du dich aktuell noch gedulden musst.
Zukunft von Siri: Qualität, Verlässlichkeit, neue Features
Siri bekommt ein Update – nicht nur technisch, sondern auch in Sachen Strategie. Apple setzt auf Qualität statt Schnelligkeit. Die Verzögerungen erklären sich durch technische Probleme und den Wunsch, nur ausgereifte Funktionen zu veröffentlichen. Gleichzeitig verspricht Apple, dass mehr kommt als ursprünglich geplant. Du kannst also davon ausgehen, dass Siri in Zukunft deutlich mehr leisten wird – und das verlässlicher als bisher. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / Mamun_Sheikh)
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