Apple Vision Pro: FCC bestätigt überarbeitetes Headset Apfelpatient

Die US-amerikanische Federal Communications Commission (FCC) hat unbeabsichtigt bestätigt, dass Apple an einer neuen Version der Vision Pro arbeitet. Dokumente, die eigentlich vertraulich sein sollten, geben Aufschluss über ein Headset mit der Modellnummer A3416. Damit wird deutlich: Apple bereitet ein Update seines Mixed-Reality-Headsets vor.

Die Vision Pro gehört zu den ehrgeizigsten Projekten von Apple. Seit der Vorstellung gilt sie als technologisches Flaggschiff im Bereich Mixed Reality. Mit einem Preis von 3.499 US-Dollar (3.999 Euro) und einem starken Fokus auf Leistung und Integration ins Apple-Ökosystem richtet sie sich an eine anspruchsvolle Zielgruppe. Nun zeigt ein FCC-Leak, dass ein neues Modell in den Startlöchern steht – möglicherweise schon vor Jahresende.

FCC-Dokumente bestätigen neues Modell

Die von der FCC veröffentlichten Unterlagen beziehen sich auf ein von Apple entwickeltes „Head Mounted Device“ mit der Modellnummer A3416. Ein beigefügtes Bild verdeutlicht, dass es sich dabei um eine Vision Pro handelt. Die Dokumente umfassen Übertragungstests, WLAN-Prüfberichte und SAR-Messungen, also Prüfungen zur spezifischen Absorptionsrate. Weitere Details zu Ausstattung oder Design sind nicht enthalten. Apple hatte für diese Informationen eine Vertraulichkeit beantragt, doch die Daten wurden trotzdem öffentlich. Damit ist klar, dass eine aktualisierte Vision Pro kurz vor der Markteinführung steht (via MacRumors).

Leistungsstärkerer Chip statt Design-Update

Nach aktuellen Informationen soll die neue Vision Pro keine äußerlichen Veränderungen erhalten. Stattdessen setzt Apple auf ein Upgrade im Inneren: Der bisher verbaute M2-Chip wird voraussichtlich durch einen M5-Chip ersetzt. Dieser soll für mehr Rechenleistung und eine bessere Effizienz sorgen. Damit bleibt das Grundkonzept unverändert, während die Performance spürbar steigt. Analysten gehen davon aus, dass das neue Modell weiterhin 3.499 US-Dollar kosten wird. Apple bleibt also seiner Premium-Strategie treu und positioniert das Headset unverändert im oberen Preissegment.

Weitere Hinweise auf kommende Apple-Produkte

Die FCC-Unterlagen liefern nicht nur Hinweise auf das Vision Pro. Auch Dokumente zu neuen MacBook Pro- und iPad Pro-Modellen tauchten auf. Konkrete Details sind hier zwar noch rar, aber die Veröffentlichung zeigt, dass Apple parallel an mehreren Aktualisierungen arbeitet.

Zukunftsausblick: Vision Air

Neben der Weiterentwicklung der Vision Pro arbeitet Apple auch an einer leichteren Variante des Headsets. Dieses Modell, bekannt unter dem Namen Vision Air, soll jedoch erst 2027 erscheinen. Ziel dürfte es sein, ein schlankeres und vermutlich auch preislich attraktiveres Gerät auf den Markt zu bringen, um die Reichweite der Mixed-Reality-Sparte zu vergrößern.

Apple setzt klare Strategie für Vision Pro und Mixed Reality

Der Leak der FCC macht deutlich, dass Apple sein Vision-Pro-Headset konsequent weiterentwickelt. Noch vor Jahresende könnte eine neue Version mit M5-Chip erscheinen, während Design und Preis unverändert bleiben. Gleichzeitig zeigen die Unterlagen, dass Apple auch bei MacBook Pro und iPad Pro an frischen Generationen arbeitet. Mit der Vision Air für 2027 zeichnet sich zudem ab, dass Apple Mixed Reality langfristig fest im Portfolio verankern will. (Bild: Shutterstock / BATKA)