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Apple unter Druck: Manager lügt vor Gericht unter Eid

by Milan
1. Mai 2025
in News
Apple Gericht

Bild: Shutterstock / Deo Tree

Apple steht unter massivem Druck. Der Rechtsstreit mit Epic Games, der eigentlich längst erledigt schien, ist durch neue Entwicklungen wieder in den Fokus gerückt. Und diesmal geht es nicht mehr nur um wirtschaftliche Fragen, sondern um mögliche strafrechtliche Konsequenzen. Ein hochrangiger Apple-Manager soll unter Eid gelogen haben. Die Vorwürfe wiegen schwer – bis hin zu einer möglichen Gefängnisstrafe. Das ist kein normaler Unternehmenskonflikt mehr, sondern eine ernste juristische Krise.

Wenn du an Apple denkst, kommen dir wahrscheinlich Produkte wie das iPhone, das MacBook oder die Apple Watch in den Sinn – zuverlässig, innovativ, erfolgreich. Aber auch ein globaler Konzern wie Apple kann Fehler machen. Und wenn diese Fehler vor Gericht passieren, wird es kritisch. Genau das ist jetzt geschehen. Der iPhone-Hersteller soll nicht nur gegen ein rechtskräftiges Urteil verstoßen haben, sondern auch gezielt versucht haben, das Gericht zu täuschen. Die Richterin spricht von absichtlicher Irreführung. Damit steht nicht nur der Ruf des Unternehmens auf dem Spiel – sondern auch die persönliche Freiheit eines Managers.

Wie alles begann: Epic Games gegen Apple

Im Kern geht es um die Regeln im App Store. Epic Games, bekannt durch Fortnite, hatte in seiner App ein eigenes Zahlungssystem eingebaut – ohne Apples Zustimmung. Damit umging Epic die 30-prozentige Provision, die Apple für In-App-Käufe verlangt. Apple reagierte konsequent: Fortnite wurde aus dem App Store entfernt. Die Sache landete 2020 vor Gericht. Apple gewann den Großteil des Verfahrens. Das Gericht stellte klar, dass der App Store kein Monopol sei. Ein klarer Sieg, den das Unternehmen hätte akzeptieren können. Doch es gab einen Punkt, bei dem Apple unterlag: Das Gericht entschied, dass Entwickler alternative Zahlungsmethoden nutzen dürfen, ohne dass Apple daran mitverdient.

Apples Reaktion: Urteil ignoriert

Anstatt das Urteil umzusetzen, kündigte Apple an, auch für externe Zahlungen eine Provision zu verlangen – in Höhe von 27 Prozent. Das widerspricht direkt dem Gerichtsentscheid. Epic Games zog erneut vor Gericht und warf Apple böse Absicht vor. Die zuständige Richterin, Yvonne Gonzalez Rogers, bestätigte diesen Eindruck. Sie forderte Apple auf, interne Dokumente offenzulegen, die die Entscheidungsfindung zur neuen Provision belegen sollten. Apple behauptete, die geforderten Unterlagen nicht rechtzeitig liefern zu können. Ein zweiter Richter zeigte sich ebenfalls skeptisch und deutete an, dass Apple lügt. Damit stand der Verdacht im Raum, dass das Unternehmen bewusst falsche Angaben gemacht hat, um das Urteil zu unterlaufen.

Die Vorwürfe gegen Alex Roman

Jetzt ist klar: Es ging nicht nur um widersprüchliche Aussagen, sondern um gezielte Täuschung. Der Vizepräsident für Finanzen bei Apple, Alex Roman, hat laut Gericht unter Eid gelogen. Er sagte aus, Apple habe keine konkreten Daten zur Berechnung der 27-Prozent-Provision verwendet. Interne Geschäftsdokumente zeigen jedoch, dass der Plan zur neuen Gebühr bereits im Juli 2023 fertig war – nicht, wie behauptet, erst im Januar 2024. Außerdem sagte Roman, Apple habe keine Vergleichsdaten analysiert, um die Kosten alternativer Zahlungsdienste zu bewerten. Das Gericht stellte fest, dass diese Daten sehr wohl genutzt wurden – und dass Apple bewusst verschleierte, dass die realen Kosten für Entwickler deutlich unterhalb der geforderten Provision lagen. Apple und seine Anwälte unternahmen keinen Versuch, diese falschen Aussagen zu widerrufen oder zu korrigieren. Im Gegenteil: Während Apple beantragte, andere Zeugenaussagen zu streichen, ließ man Romans Falschaussagen stehen. Das Gericht sieht darin eine bewusste Entscheidung, die Lügen zu übernehmen.

Folgen: Strafrechtliche Prüfung läuft

Die Richterin hat den Fall nun an die US-Staatsanwaltschaft weitergegeben. Damit steht nicht nur Apple als Unternehmen, sondern auch Alex Roman als Einzelperson unter strafrechtlicher Untersuchung. Ihm droht bei einer Verurteilung tatsächlich Gefängnis. Für Apple könnten ebenfalls Konsequenzen folgen – auch finanziell. Die Richterin stellte in einem 80-seitigen Beschluss klar: Apple hat gezielt versucht, das Urteil zu umgehen. Die Reaktion auf das Gerichtsurteil war nicht nur unpassend, sondern ein klarer Regelverstoß. Und es war nicht das ursprüngliche Verhalten, sondern die Vertuschung, die jetzt zum echten Problem wird. Genau das ist es, was die Angelegenheit von einem zivilrechtlichen Konflikt in eine strafrechtliche Affäre verwandelt hat (via 9to5mac).

Was jetzt passieren muss

Apple hat aktuell drei Optionen:

  • Das Urteil vollständig anerkennen und umsetzen
  • Einen Kompromiss mit Epic suchen
  • In Berufung gehen und den Streit weiter in die Länge ziehen

Nur die erste Option erscheint sinnvoll. Ein Kompromiss ist unwahrscheinlich, und eine Berufung würde das Problem nur verschärfen – vor allem angesichts der jetzt laufenden strafrechtlichen Ermittlungen. Apple wird sich in naher Zukunft öffentlich äußern müssen. Es wäre der richtige Moment, um Fehler einzugestehen, sich zu entschuldigen und eine klare Kehrtwende einzuleiten. Doch ob das geschieht, ist fraglich. Bisher zeigte sich Apple in dem Fall stur. Der Versuch, einen geringen Einkommensverlust zu verhindern, könnte am Ende deutlich teurer werden – finanziell und reputativ.

Apple riskiert mehr als nur Geld

Apple steht mit dem Rücken zur Wand. Ein einfacher Rechtsstreit um App-Store-Regeln ist zu einem handfesten Skandal geworden. Durch die Entscheidung, ein Gerichtsurteil zu ignorieren und später Dinge zu vertuschen, hat sich Apple selbst in diese Lage gebracht. Der Vorwurf der Lüge unter Eid trifft nicht irgendwen, sondern einen Top-Manager. Und die Strafverfolgung ist längst eingeschaltet. Was als wirtschaftlicher Konflikt begann, ist heute ein Fall für die Justiz. Apple kann das Kapitel noch abschließen – aber nur, wenn das Unternehmen bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Alles andere würde das Vertrauen weiter beschädigen. Und das wäre für ein Unternehmen, das so stark auf sein Image setzt, mindestens genauso gefährlich wie eine Strafe vor Gericht. (Bild: Shutterstock / Deo Tree)

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