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Apple verliert vor Gericht: Änderungen im App Store nötig

by Milan
1. Mai 2025
in News
Apple Epic Games

Bild: Shutterstock / mundissima

Apple muss auf Druck eines US-Gerichts sein App-Store-Modell anpassen. Der Streit mit Epic Games, der seit 2020 läuft, bringt nun tiefgreifende Veränderungen – und könnte ein Wendepunkt im digitalen Geschäftsmodell von Apple sein. Für Entwickler und Nutzer ändern sich die Spielregeln im App Store deutlich.

Seit Jahren steht Apple wegen seiner Gebührenpolitik im App Store in der Kritik. Der Vorwurf: Apple verdiene überproportional an Apps mit, indem es für jede Transaktion bis zu 30 Prozent kassiere. Epic Games, bekannt durch Fortnite, hat sich öffentlich gegen diese sogenannte „Apple Tax“ gestellt – und schließlich den Rechtsweg gewählt. Der Ausgang ist nun klar: Apple muss sein Verhalten ändern. Und zwar sofort.

Wie alles begann: Epic gegen Apple

Im August 2020 integrierte Epic in Fortnite eine eigene Bezahlfunktion – vorbei an Apples System und ohne die übliche Provision. Apple reagierte prompt: Fortnite wurde aus dem App Store entfernt. Epic reichte noch am selben Tag Klage ein. Der zentrale Vorwurf lautete: Apple verhalte sich wie ein Monopolist und missbrauche seine Marktstellung.

Erstes Urteil 2021: Kein Monopol, aber mit Auflagen

Im Jahr 2021 entschied das Gericht, dass Cupertino rechtlich gesehen kein Monopolist sei. Dennoch wurde Apple verpflichtet, es Entwicklern zu erlauben, externe Links oder Buttons zu eigenen Zahlungsseiten in ihre Apps einzubauen. Damit sollten Nutzer künftig außerhalb des App Stores bezahlen können. Das stellte Apples Einnahmemodell grundsätzlich infrage.

Apples Umsetzung: formal korrekt, inhaltlich umstritten

Cupertino setzte diese Vorgabe zwar um, allerdings zu eigenen Bedingungen. Entwickler durften externe Links einbauen, mussten aber trotzdem eine Umsatzbeteiligung von 27 Prozent zahlen – auch wenn der Verkauf außerhalb des App Stores stattfand. Zusätzlich führte Apple ein komplexes Audit-System ein, bei dem Entwickler umfangreich kontrolliert werden konnten, ob sie sich an die Regeln hielten. Außerdem wurden sogenannte „Scare Screens“ eingebaut – Warnhinweise, die Nutzer vom Klick auf externe Links abschrecken sollten. Diese Maßnahmen führten dazu, dass nur wenige Entwickler von der neuen Möglichkeit Gebrauch machten.

Neues Urteil: Apple hat Auflagen gezielt unterlaufen

Epic legte Beschwerde gegen diese Umsetzung ein. Die zuständige Richterin Yvonne Gonzalez-Rogers gab Epic nun in allen Punkten recht. Ihrer Einschätzung nach habe Apple das erste Urteil bewusst untergraben. Die eingesetzten Warnhinweise, die versteckten Kosten und die komplizierten Bedingungen seien gezielt darauf ausgelegt gewesen, externe Bezahlwege unattraktiv zu machen.

Die neuen Vorgaben: Sofort und ohne Berufungsmöglichkeit

Die Richterin hat Apple klare Anweisungen gegeben, die sofort umzusetzen sind. Apple darf:

  • keine Umsatzbeteiligung auf Verkäufe verlangen, die über externe Links zustande kommen
  • keine Audits durchführen, um die Einhaltung dieser Regel zu überprüfen
  • keine Vorgaben zum Design, zur Sprache oder zur Formulierung externer Links und Buttons machen
  • keine Entwickler oder Apps von der Nutzung externer Links ausschließen
  • nur noch neutrale und sachliche Hinweise einblenden, wenn ein Link auf eine externe Seite führt
  • die Nutzung dynamischer Links nicht verbieten, bei denen der Nutzer z. B. direkt eingeloggt auf der Entwicklerseite landet

Mögliche strafrechtliche Folgen für Apple

Besonders brisant: Die Richterin übergibt den Fall an die Staatsanwaltschaft in Kalifornien. Sie vermutet, dass Cupertino bei der Umsetzung des ersten Urteils bewusst gelogen hat. Im Fokus steht Alex Roman, Leiter der Finanzabteilung von Apple. Laut Gerichtsunterlagen habe Roman unter Eid falsche Aussagen gemacht, um die Umsetzung zu verteidigen. Interne E-Mails und Aussagen anderer Mitarbeitender sollen belegen, dass Apple gezielt versucht hat, externe Links zu blockieren. Eine strafrechtliche Untersuchung wird nun geprüft – und es ist nicht ausgeschlossen, dass Roman persönliche Konsequenzen drohen.

Apples Reaktion: Umsetzung ja, aber mit Widerstand

Apple hat erklärt, das Urteil umzusetzen – auch weil es keine Möglichkeit zur Verzögerung gibt. Gleichzeitig kündigt der Konzern an, Berufung einzulegen. Es ist zu erwarten, dass Cupertino dennoch Wege suchen wird, das eigene Geschäftsmodell zu schützen. Dabei dürfte der Fokus vorerst auf dem US-Markt liegen, denn das Urteil gilt nur dort. Eine globale Umsetzung ist aktuell nicht vorgesehen.

Apple: Neue Regeln im App Store – aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

Das aktuelle Urteil zwingt Apple zu deutlichen Änderungen, insbesondere bei der Handhabung externer Bezahlmethoden. Für Entwickler eröffnen sich neue Möglichkeiten, ihre Angebote flexibler zu gestalten. Gleichzeitig zeigt die Reaktion von Apple, dass der Konzern gewillt ist, die gesetzlichen Anforderungen umzusetzen – auch wenn nicht alle Entscheidungen auf Zustimmung stoßen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie Apple die neuen Vorgaben in der Praxis umsetzt und ob sich daraus vielleicht sogar neue, innovative Lösungen für Entwickler und Nutzer ergeben. Eines ist sicher: Der App Store bleibt ein zentraler Ort für hochwertige Apps – auch unter veränderten Bedingungen. Die besten Zubehörteile an einem Ort: Unsere Amazon Storefront bietet dir Top-Produkte, auch für dein HomeKit! (Bild: Shutterstock / mundissima)

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