Apple bringt zwei wichtige Bezahlfunktionen in weitere Länder. Mit Tap to Pay auf dem iPhone und Tap to Provision geht der Konzern einen weiteren Schritt in Richtung kontaktloses Bezahlen – sowohl für Verkäufer als auch für Nutzer digitaler Geldbörsen. Der Ausbau betrifft insgesamt 18 neue Länder in Europa. Damit macht Apple seine Bezahltechnologie einem größeren Nutzerkreis zugänglich, ohne dass zusätzliche Geräte nötig sind.
Kontaktloses Bezahlen ist längst Standard geworden. Trotzdem erfordert es in vielen Fällen noch zusätzliche Hardware, etwa Kartenlesegeräte oder Terminals. Apple will genau das überflüssig machen. Mit Tap to Pay auf dem iPhone wird dein Gerät selbst zum Zahlungsterminal. Tap to Provision ergänzt das Ganze und vereinfacht das Hinzufügen von Karten zur Apple Wallet. Wer ein iPhone ab Modell XS besitzt, kann direkt loslegen. Was neu ist und welche Länder jetzt unterstützt werden, erfährst du im Folgenden.
Was ist Tap to Pay auf dem iPhone
Tap to Pay wurde im Februar 2022 in den USA eingeführt während es in Deutschland 2024 gestartet ist. Die Funktion ermöglicht es, Zahlungen direkt über ein iPhone zu akzeptieren – ohne Zusatzgeräte. Du brauchst keine externe Hardware, kein Kartenlesegerät. Die Technologie nutzt den NFC-Chip im iPhone, um kontaktlose Zahlungen sicher zu verarbeiten. Unterstützt werden Apple Pay, kontaktlose Kredit- und Debitkarten sowie andere digitale Wallets. Die Transaktionen sind vollständig verschlüsselt. Apple sammelt keine Informationen über die gekauften Waren oder die Identität des Käufers. Auch die PIN-Eingabe wird unterstützt, inklusive barrierefreier Optionen. Um Tap to Pay zu nutzen, öffnen Verkäufer einfach die App, registrieren den Betrag und halten das iPhone dem Kunden hin. Die Zahlung erfolgt dann wie bei jeder üblichen Apple Pay-Transaktion.
Diese Länder unterstützen Tap to Pay ab sofort
Apple hat die Funktion jetzt in acht weiteren Ländern aktiviert. Dort kann Tap to Pay ab sofort genutzt werden – mit den jeweils unterstützten Zahlungsdienstleistern.
- Belgien: Adyen, Axepta, Mollie, myPOS, Pay.nl, Revolut, Stripe, SumUp, Viva, Worldline
- Kroatien: Adyen, Viva, Worldline
- Zypern: Adyen, Revolut, SumUp, Viva, Worldline
- Dänemark: Adyen, Mollie, Nexi, Revolut, Stripe, SumUp, Surfboard Payments, Viva, PayPal folgt in Kürze
- Griechenland: myPOS, Viva, Worldline, NBG Pay wird bald unterstützt
- Island: Adyen, Rapyd, Revolut, Teya folgt in Kürze
- Luxemburg: Adyen, Mollie, Revolut, Stripe, SumUp, Viva, Worldline
- Malta: Adyen, Global Payments, Revolut, SumUp, Viva
Weitere Länder sind bereits geplant
Zusätzlich zu den neuen Märkten arbeitet Apple laut Backend-Daten bereits an der Einführung in zehn weiteren Ländern. Ein genaues Datum wurde noch nicht genannt, aber es ist davon auszugehen, dass der Rollout bald erfolgt. Geplant sind:
- Österreich
- Tschechische Republik
- Ungarn
- Italien
- Niederlande
- San Marino
- Slowenien
- Schweiz
- Vatikanstadt
Was bringt Tap to Provision
Tap to Provision ist ein weiteres Feature, das vor allem das digitale Onboarding von Zahlungskarten vereinfacht. Statt Kartendaten manuell einzugeben oder zu scannen, kannst du die Karte einfach gegen dein iPhone halten. Die Informationen werden sicher übertragen und die Karte wird direkt zur Apple Wallet hinzugefügt. Das spart Zeit und reduziert mögliche Fehler bei der Eingabe. Die Funktion ist besonders praktisch für Nutzer, die regelmäßig neue Karten aktivieren müssen oder Banken, die ihren Kunden eine einfache Möglichkeit bieten wollen, ihre Karten digital zu hinterlegen.
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Apple’s Tap to Pay: Mehr Freiheit beim Bezahlen – ganz ohne Zusatzgeräte
Mit Tap to Pay und Tap to Provision setzt Apple konsequent auf Einfachheit, Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit im Bereich Mobile Payment. Die Ausweitung auf weitere europäische Länder ist ein deutliches Zeichen, dass Apple seine Position in diesem Bereich weiter ausbauen will. Für dich als Nutzer oder Verkäufer bedeutet das: weniger Geräte, weniger Aufwand – und mehr Möglichkeiten, Zahlungen mobil und kontaktlos abzuwickeln. Wenn du ein iPhone XS oder neuer besitzt, kannst du sofort loslegen – vorausgesetzt, du bist in einem der unterstützten Länder und nutzt eine der teilnehmenden Plattformen. Dein Zubehör, deine Wahl – in unserer Amazon Storefront findest du eine breite Auswahl, auch für HomeKit-Enthusiasten. (Bild: Apple)
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