Apple arbeitet schon seit Jahren im Hintergrund an der Technologie, die das iPhone Fold unterstützen wird. Während bei vielen anderen Herstellern die Hardware im Fokus steht, liegt Apples eigentlicher Vorsprung in der Software. Und die wurde nicht erst gestern geplant, sondern hat ihren Ursprung in Funktionen, die es schon seit über zehn Jahren gibt.
Wenn Apple 2026 ein faltbares iPhone auf den Markt bringt, wird es sich in vielen Punkten von der Konkurrenz unterscheiden. Die sichtbare Neuerung ist natürlich das klappbare Display. Doch der entscheidende Vorteil ist etwas anderes: Apple hat das nötige Fundament in iOS bereits seit 2014 aufgebaut. Genauer gesagt mit einem Feature namens „Größenklassen“ und einem Fokus auf adaptive App-Layouts. Diese Grundlage könnte dafür sorgen, dass das iPhone Fold vom ersten Tag an ein reibungsloses und durchdachtes Nutzererlebnis bietet.
Größenklassen: Der Anfang liegt in iOS 8
Schon 2014 hat Apple mit iOS 8 ein wichtiges Entwicklerwerkzeug eingeführt: sogenannte Größenklassen. Damit lassen sich App-Oberflächen so gestalten, dass sie sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen und -formate anpassen. Diese Funktion war damals als Vorbereitung auf die größeren iPhones gedacht – konkret das iPhone 6 und iPhone 6 Plus. Bis dahin hatten alle iPhones sehr ähnliche Displaygrößen, doch mit dem Launch der neuen Modelle änderte sich das deutlich. Apple wusste, dass Apps flexibel sein mussten, also wurde die Architektur frühzeitig entsprechend erweitert.
iPad-Features profitierten früh von den neuen Tools
Ein Jahr später, mit iOS 9, kamen erstmals echte Multitasking-Funktionen aufs iPad – darunter Split View und Slide Over. Diese Features funktionierten besonders gut mit Apps, die bereits auf Apples neue Größenklassen setzten. Für viele Entwickler zahlte sich die frühe Umsetzung der adaptiven Layouts direkt aus. Und genau das legt den Grundstein dafür, dass auch das iPhone Fold keine Anpassungsprobleme haben wird. Denn wer seine App damals schon fit fürs iPad gemacht hat, ist heute mit hoher Wahrscheinlichkeit bereit für das faltbare iPhone.
Android-Foldables kämpfen noch mit der Software
Im Android-Lager sieht das ganz anders aus. Egal ob bei Tablets oder Foldables wie dem Galaxy Z Fold – ein häufig genannter Schwachpunkt ist die Software. Viele Apps skalieren schlecht oder sehen auf dem größeren Display unfertig aus. Der Umstieg von Smartphone- zu Tablet-Ansicht klappt oft nicht sauber. Manche Apps bleiben sogar im Handy-Format, obwohl das Gerät aufgeklappt ist. Diese Lücke zwischen Hardware und Software gibt es bei Android schon lange – und sie ist auch 2025 noch nicht geschlossen.
Das iPhone Fold setzt auf ein bestehendes App-Ökosystem
Der größte Vorteil des iPhone Fold wird sein, dass es auf ein bereits etabliertes App-Ökosystem zurückgreifen kann. Tausende iPhone-Apps haben längst eine angepasste iPad-Version. Und genau das ist entscheidend, denn das iPhone Fold soll ein 7,8-Zoll-Display bekommen – fast so groß wie ein iPad mini. Wenn du das Gerät aufklappst, bekommst du automatisch Zugriff auf Apps im iPad-Layout. Klappst du es wieder zu, läuft alles wie auf einem normalen iPhone. Und das Beste daran: Entwickler müssen dafür kaum noch etwas tun. Der Großteil der Arbeit wurde schon vor Jahren erledigt.
Ein Gerät, das vom ersten Tag an funktioniert
Wenn das iPhone Fold auf den Markt kommt, musst du nicht auf App-Updates warten. Die meisten Anwendungen werden einfach funktionieren – egal ob im kompakten oder aufgeklappten Zustand. Apple kann auf über zehn Jahre an Software-Vorbereitung zurückblicken. Adaptive Layouts, Multitasking auf dem iPad und die enge Verzahnung zwischen iPhone- und iPad-Apps sorgen dafür, dass das Nutzererlebnis ab Tag eins ausgereift sein wird.
iPhone Fold: Der echte Vorteil liegt unter der Oberfläche
Das iPhone Fold wird wahrscheinlich ein technisches Highlight. Doch was es wirklich stark macht, ist nicht das faltbare Display, sondern die Software-Strategie dahinter. Während andere Hersteller noch damit kämpfen, ihre Apps für unterschiedliche Displaygrößen anzupassen, hat Apple diesen Schritt schon vor über einem Jahrzehnt eingeleitet. Wenn du ein Gerät suchst, das die Vorteile von Smartphone und Tablet nahtlos kombiniert, könnte das iPhone Fold genau das sein – und zwar ohne Kompromisse bei der Benutzerfreundlichkeit. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / WML Image)
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