Das faltbare iPhone rückt näher. Ein aktueller Leak liefert ungewöhnlich konkrete Informationen zum ersten iPhone Fold und gibt einen detaillierten Einblick in Design, Technik und strategische Entscheidungen von Apple. Die Quelle gilt in der Branche als zuverlässig und hat in der Vergangenheit mehrfach korrekte Vorhersagen zu iPhones getroffen. Die neuen Angaben zeichnen das Bild eines Geräts, bei dem Apple gezielt auf Schlankheit, Stabilität und ausgereifte Lösungen setzt.
Apple betritt neue Produktkategorien traditionell spät, dafür aber mit einem klaren Fokus auf Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit. Genau dieses Muster zeigt sich auch beim iPhone Fold. Statt möglichst viele neue Technologien unterzubringen, scheint Apple Prioritäten zu setzen und bewusst auf bestimmte Funktionen zu verzichten, um ein dünnes und robustes Gerät zu realisieren. Der Leak macht deutlich, welche Kompromisse Apple eingeht und warum.
Breites Faltformat und reduziertes Gehäuse
Laut Digital Chat Station arbeitet Apple an einem breit faltbaren Smartphone. Das iPhone Fold soll sich horizontal wie ein Buch aufklappen lassen und im geöffneten Zustand ein großes Innen-Display bieten. Im Gegensatz zu schmalen Klapp-Foldables liegt der Fokus hier klar auf Produktivität und Mediennutzung.
Ein zentrales Entwicklungsziel ist die geringe Gehäusedicke. Um das zu erreichen, hat Apple laut Leak mehrere grundlegende Designentscheidungen getroffen. Jede davon dient dazu, den Platzbedarf im Inneren zu reduzieren und das Gerät insgesamt schlanker zu machen.
Touch ID statt Face ID
Die wohl auffälligste Entscheidung betrifft die biometrische Entsperrung. Apple soll beim iPhone Fold auf Face ID verzichten und stattdessen einen seitlich angebrachten Touch-ID-Fingerabdrucksensor einsetzen.
Der Grund dafür ist technischer Natur. Sowohl die für Face ID benötigte 3D-Hardware als auch ein Ultraschall-Fingerabdrucksensor unter dem Display würden mehr Innenraum beanspruchen. Das hätte die angestrebte geringe Bauhöhe gefährdet. Touch ID in der Seitentaste gilt in diesem Zusammenhang als platzsparende und bewährte Lösung.
Scharnier mit Fokus auf Stabilität
Auch dem Scharnier kommt beim iPhone Fold eine besondere Bedeutung zu. Der Leak beschreibt das Scharnierdesign als sehr stabil und nach hohen Standards konstruiert. Konkrete technische Details werden zwar nicht genannt, doch die Aussage passt zu Apples Ruf, mechanische Komponenten besonders gründlich zu entwickeln.
In der Branche gelten Scharniere und sichtbare Displayfalten als größte Schwachstellen vieler Foldables. Apple soll deshalb großen Wert auf Haltbarkeit, langfristige Zuverlässigkeit und eine möglichst unauffällige Falz legen. Das Scharnier dürfte eines der zentralen Unterscheidungsmerkmale des iPhone Fold werden.
Großes Innendisplay mit Unter-Panel-Kamera
Der aktuelle technische Prototyp soll über ein 7,58 Zoll großes Innendisplay verfügen. Dieses ist laut Leak mit einer Under-Panel-Camera ausgestattet, oft als UPC bezeichnet. Dabei sitzt die Frontkamera unter der Display-Schicht und ist im normalen Betrieb unsichtbar.
Der Vorteil dieser Technik liegt in einer vollständig geschlossenen Displayfläche ohne Notch oder sichtbare Aussparung. Gerade bei einem großen, auf Multitasking ausgelegten Display ist das ein wichtiger Punkt für die Nutzererfahrung.
Außendisplay mit Punch-Hole und HIAA-Design
Für das äußere Display plant Apple laut dem Informanten ein 5,25 Zoll großes Panel. Hier kommt eine klassische Punch-Hole-Kamera zum Einsatz. Die Aussparung wird über ein sogenanntes HIAA-Design umgesetzt, bei dem der inaktive Bildschirmbereich rund um das Kameraloch möglichst klein gehalten wird.
Unklar bleibt, welche Rolle die Dynamic Island beim iPhone Fold spielen könnte. Der Leak liefert dazu keine Informationen, weder für das Innen- noch für das Außendisplay.
Duale 48-Megapixel-Kamera mit großen Sensoren
Auf der Rückseite soll das iPhone Fold ein duales Kamerasystem mit zwei 48-Megapixel-Sensoren erhalten. Entscheidend ist dabei der Hinweis auf eine große Basis. Das deutet darauf hin, dass die Sensoren physisch größer sind, als es die reine Auflösung vermuten lässt.
Größere Sensoren ermöglichen in der Regel eine bessere Lichtaufnahme und damit höhere Bildqualität, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Apple würde damit trotz der dünnen Bauweise auf ein leistungsfähiges Kamerasystem setzen.
Einordnung in den Foldable-Markt
Digital Chat Station geht davon aus, dass der Markt für faltbare Smartphones im kommenden Jahr neuen Schwung bekommt. Nach einer Phase mit langsamerem Wachstum und eher kleinen Weiterentwicklungen könnten größere Designänderungen folgen.
In diesem Zusammenhang wird auch erwähnt, dass Samsung ein neues Foldable im Breitformat prüft. Das iPhone Fold würde also nicht isoliert erscheinen, sondern in einem Markt, der sich gerade neu ausrichtet.
Glaubwürdigkeit der Quelle
Der Leak gewinnt zusätzlich an Gewicht durch die bisherige Trefferquote von Digital Chat Station. Der Informant lag in der Vergangenheit unter anderem beim Gesamtdesign des iPhone Air und iPhone 17 Pro richtig, ebenso bei Kamera-Spezifikationen, Displaygrößen, schmaleren Displayrändern, ProMotion beim iPhone 17, dem kleineren 48-Megapixel-Sensor des iPhone 15 und 15 Plus sowie beim Display-Panel-Design des iPhone 12.
Diese Historie macht es wahrscheinlich, dass auch die aktuellen Informationen zum iPhone Fold auf realen Prototypen oder internen Tests basieren.
iPhone Fold setzt auf klare Prioritäten statt Kompromisse
Der Leak zeigt das iPhone Fold als durchdachtes und klar priorisiertes Gerät. Apple setzt offenbar auf ein breites Faltformat, ein besonders dünnes Gehäuse, ein stabiles Scharnier und moderne Displaytechnik. Gleichzeitig werden bewusst Funktionen wie Face ID ausgelassen, um Platz zu sparen und die Bauhöhe zu reduzieren. Auch bei der Kamera deutet vieles auf hohe Qualität trotz kompakter Bauweise hin. Noch handelt es sich um frühe Informationen, doch das Gesamtbild zeigt, wie ernst Apple das Thema Foldable angeht und welche Richtung das iPhone Fold einschlagen könnte. (Bild: Wongphoto / DepositPhotos.com)
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