OpenAI hat mit Sora eine neue App vorgestellt, die realistische KI-Videos erzeugen kann. Das Besondere daran ist, dass die Videos nicht nur generiert, sondern auch in einem eigenen sozialen Netzwerk geteilt werden. Zugang erhält man ausschließlich per Einladung, was Sora zu einer Mischung aus kreativer KI-Plattform und privatem Social Network macht.
OpenAI gehört seit Jahren zu den Unternehmen, die den Ton in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz angeben. Nach den Erfolgen von ChatGPT wagt das Unternehmen nun den Schritt in die Videogenerierung. Sora verbindet dabei neueste Technologie mit sozialen Funktionen. Statt bloß ein Tool bereitzustellen, setzt OpenAI auf ein Erlebnis, das Kreativität, Austausch und Privatsphäre miteinander kombiniert.
Das Videomodell Sora 2 als Grundlage
Die technische Basis der App ist das Modell Sora 2. Es gilt als deutlich präziser und realistischer als seine Vorgänger. Laut OpenAI kann es physikalische Regeln besser einhalten und komplexe Bewegungen glaubwürdig darstellen. Besonders geeignet ist es für realistische Stile, filmische Sequenzen und Anime-Ästhetik. Neu ist außerdem die Möglichkeit, Audioelemente einzubinden. So lassen sich nicht nur visuelle Inhalte, sondern auch Sprache, Hintergrundgeräusche und Soundeffekte generieren.
Cameos als zentrales Feature
Im Mittelpunkt der App stehen die sogenannten Cameos. Damit lassen sich kurze Videos erstellen, in denen das eigene Abbild oder das von Freunden eingebunden wird. Ein Video einer Person kann analysiert werden, um anschließend Aussehen und Stimme originalgetreu in neue Umgebungen einzufügen. Cameos können direkt im Sora-Netzwerk geteilt werden. Zugleich bleibt die Kontrolle bei den Nutzern: Es lässt sich genau festlegen, wer das eigene Abbild verwenden darf, und selbst Entwürfe anderer werden angezeigt, bevor sie veröffentlicht werden.
Soziale Interaktion im geschlossenen Netzwerk
Sora ist nicht als offenes Massen-Netzwerk gedacht. Stattdessen zeigt der Feed Inhalte von Personen, denen gefolgt wird oder mit denen Interaktion besteht. OpenAI hat außerdem Funktionen eingebaut, die regelmäßig nach dem Wohlbefinden fragen. Hinzu kommen Steuerelemente, mit denen sich die Anzeige des Feeds anpassen lässt. Der Fokus liegt klar auf der Nutzung mit Freunden und Bekannten. Darüber hinaus ist Sora nur per Einladung zugänglich.
Verfügbarkeit und Zugang
Zum Start ist die App für iOS verfügbar, allerdings nur in den USA und Kanada. Wer eine Einladung erhält, kann nicht nur die App nutzen, sondern auch über die Sora-Website auf das Videomodell zugreifen. Die Basisversion von Sora 2 ist kostenlos. Wer ein ChatGPT Pro-Abonnement besitzt, bekommt zusätzlich Zugriff auf das leistungsstärkere Sora 2 Pro-Modell.
OpenAI zeigt, wie KI zum Medium gemeinsamer Erlebnisse wird
Mit Sora bringt OpenAI eine App, die generative KI-Videos und soziale Interaktion auf neue Weise verbindet. Realistische Darstellungen, Audiointegration und ein klarer Fokus auf Privatsphäre machen die Plattform einzigartig. Durch die Einladungspflicht entsteht ein geschlossener Raum, der den Austausch unter vertrauten Personen fördern soll. Sora zeigt, wie OpenAI über Sprachmodelle hinausgeht und KI zunehmend zu einem Medium für kreative, gemeinschaftliche Erlebnisse macht. (Bild: Shutterstock / quielines)
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