Apple macht ernst: Wenn du noch die alte HomeKit-Architektur nutzt, wird es Zeit zu handeln. Ab Herbst endet der Support für die bisherige Version von Apple Home. In der neuesten Beta-Version von iOS 18.6 zeigt sich, dass einige Haushalte automatisch auf die neue Architektur umgestellt werden. Andere Nutzer müssen selbst aktiv werden. Hier erfährst du, was genau auf dich zukommt, was sich ändert und wie du dich vorbereiten kannst.
Das HomeKit-System von Apple steuert bei vielen das smarte Zuhause. Lampen, Kameras, Thermostate und vieles mehr läuft über die Home-App. Jetzt steht ein großes technisches Update an. Apple stellt nicht nur neue Funktionen bereit, sondern zieht der alten Architektur den Stecker. Wer nicht rechtzeitig umsteigt, riskiert Ausfälle im Alltag. Der Wechsel ist zwar freiwillig, aber in vielen Fällen wird er bald automatisch vollzogen. Deshalb solltest du genau wissen, wie der Stand ist.
Warum Apple das Update durchführt
Die neue HomeKit-Architektur wurde erstmals im Dezember 2022 eingeführt. Sie sollte das System schneller und stabiler machen, sorgte aber für Probleme. Nutzer meldeten, dass Geräte verschwanden, Einladungen zur Heimfreigabe nicht funktionierten oder HomeKit Secure Video streikte. Apple zog das Update kurz darauf wieder zurück. Im März 2023 wurde die neue Architektur erneut mit iOS 16.4 veröffentlicht. Seitdem funktioniert sie deutlich zuverlässiger. Besonders Nutzer mit vielen HomeKit- oder Matter-Geräten profitieren. Neben einer besseren Performance bringt das Update auch neue Funktionen: Gastzugang für andere Nutzer, einen Verlauf der Aktivitäten im Haus sowie die Unterstützung von Roboterstaubsaugern.
Was mit iOS 18.6 passiert
Mit der Einführung von iOS 18.6 wird die alte Architektur offiziell eingestellt. Apple informiert aktuell in Beta-Versionen, dass automatische Upgrades vorgesehen sind. Das bedeutet: Einige Haushalte werden automatisch auf die neue Architektur umgestellt, andere müssen das manuell tun. Bisher ist unklar, wie Apple entscheidet, wer automatisch umgestellt wird und wer nicht. Die Kriterien für dieses Upgrade sind nicht bekannt. Klar ist aber: Wer nicht rechtzeitig umsteigt, riskiert Störungen im Smart-Home-Betrieb. Geräte können dann nicht mehr korrekt gesteuert werden, Automatisierungen fallen aus und Benachrichtigungen werden nicht mehr ausgeliefert.
Das Problem mit alten Geräten
Ein wichtiger Punkt: Die neue Architektur ist nur mit neueren Betriebssystemversionen kompatibel. Du brauchst mindestens iOS 16 oder macOS Sonoma, um die neue HomeKit-Version nutzen zu können. Wer noch ältere Geräte im Einsatz hat, kann seine HomeKit-Einstellungen ab Herbst nicht mehr über diese Geräte steuern. Das betrifft vor allem iPads oder Macs, die keine Updates mehr bekommen. Wer also ein altes Apple-Gerät als Steuerzentrale verwendet, sollte prüfen, ob es weiterhin kompatibel ist.
So führst du das Upgrade manuell durch
Wenn du nicht warten willst, kannst du die neue Architektur selbst aktivieren. So gehst du vor:
- Öffne die Home-App auf deinem iPhone oder iPad
- Tippe oben rechts auf die drei Punkte
- Wähle “Home-Einstellungen”
- Gehe auf “Software-Upgrade”
Wenn dein Setup kompatibel ist, wird dir das Upgrade angeboten. Achte darauf, dass alle deine Geräte auf dem neuesten Stand sind, bevor du startest.
Apple stellt um – sei besser einen Schritt voraus
Apple zieht mit dem Update die alte HomeKit-Architektur aus dem Verkehr. Einige Nutzer werden automatisch umgestellt, andere müssen selbst aktiv werden. Wer nicht reagiert, riskiert Einschränkungen im Smart Home. Du solltest prüfen, ob deine Apple-Geräte kompatibel sind, und das Upgrade über die Home-App vornehmen, solange du noch selbst die Kontrolle hast. So stellst du sicher, dass deine Automationen, Geräte und Benachrichtigungen auch im Herbst noch wie gewohnt funktionieren. Auf der Suche nach Zubehör? Unsere Amazon Storefront ist dein Ziel für hochwertige Produkte, auch für HomeKit! (Bild: Shutterstock / sdx15)
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