Mit iOS 19 steht das nächste große Update für iPhones an. Apple will sein KI-Angebot unter dem Namen Apple Intelligence deutlich erweitern. Neu ist nicht nur der Ausbau der eigenen Funktionen, sondern auch die geplante Integration zusätzlicher KI-Modelle von Drittanbietern. Während ChatGPT von OpenAI bereits Teil von Apple Intelligence ist, könnten bald auch andere Anbieter folgen – etwa Google mit Gemini. Hinweise dazu kommen ausgerechnet von Google-CEO Sundar Pichai selbst.
In wenigen Wochen wird Apple iOS 19 vorstellen, wahrscheinlich im Rahmen der WWDC 2025. Neben neuen Funktionen im System steht vor allem das Thema KI im Fokus. Apple Intelligence wurde mit iOS 18 eingeführt, jetzt steht der nächste Entwicklungsschritt an: Offenbar will Apple zusätzliche KI-Dienste von Drittanbietern direkt in das Betriebssystem einbinden. Derzeit ist bereits ChatGPT von OpenAI integriert – weitere Modelle könnten folgen.
Google Gemini und mehr: Was bisher bekannt ist
Sundar Pichai, CEO von Google, hat bei einer Aussage im laufenden Kartellverfahren gegen sein Unternehmen Hinweise auf Apples Pläne gegeben. Er sagte, er sei zuversichtlich, dass bald eine Einigung zur Integration von Google Gemini in Apple Intelligence erzielt werde. Zudem habe er von Apple-CEO Tim Cook erfahren, dass im Laufe des Jahres weitere KI-Modelle von Drittanbietern in Apple Intelligence eingebunden werden sollen. Diese Aussagen sind zwar nicht von Apple offiziell bestätigt, sie deuten aber klar darauf hin, dass Gespräche mit mehreren Anbietern laufen. Dass ChatGPT von OpenAI bereits eingebunden ist, zeigt, dass Apple grundsätzlich offen für solche Kooperationen ist – ein bemerkenswerter Kurswechsel für ein Unternehmen, das bisher auf geschlossene Systeme gesetzt hat.
Was das für dich bedeutet
Die Integration mehrerer KI-Modelle in iOS 19 könnte deinen Alltag mit dem iPhone deutlich verändern. Du könntest je nach Aufgabe unterschiedliche KI-Dienste auswählen: ChatGPT für kreative Textaufgaben oder komplexe Konversationen, Gemini von Google für Webrecherche oder andere Tools für Spezialanwendungen. Allerdings ist noch nicht klar, ob du mehrere Modelle gleichzeitig aktivieren kannst oder ob du dich jeweils für einen Anbieter entscheiden musst. Apple könnte hier aus Gründen der Nutzerführung Einschränkungen einbauen, etwa in Form einer auswählbaren Standard-KI.
Apple nutzt das KI-Ökosystem strategisch
Apple verfolgt mit dieser Öffnung eine klare Strategie. Statt alle KI-Funktionen selbst zu entwickeln, setzt das Unternehmen auf Kooperationen mit führenden Anbietern. Damit kann Apple trotz Rückstand bei eigenen Modellen ein konkurrenzfähiges KI-Angebot machen – und dabei weiterhin den Datenschutz und die Nutzererfahrung kontrollieren. Für dich bedeutet das: Du bekommst Zugang zu mehreren der besten KI-Modelle, ohne dich außerhalb des Apple-Ökosystems bewegen zu müssen. Das iPhone wird damit zur Plattform für die besten verfügbaren KI-Tools, eingebettet in ein einheitliches Nutzererlebnis (via The Verge).
Blick nach vorn
Die offizielle Vorstellung von iOS 19 wird für Anfang Juni auf der WWDC erwartet. Dort wird sich zeigen, welche Drittanbieter-Modelle konkret eingebunden werden, wie die Auswahl für dich funktioniert und welche Funktionen Apple Intelligence künftig bietet. Klar ist jetzt schon: Apple öffnet sich weiter für Partnerschaften – und du profitierst direkt davon.
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Smarter durch Vielfalt: iOS 19 erweitert Apple Intelligence
iOS 19 bringt wahrscheinlich nicht nur neue Funktionen, sondern markiert einen wichtigen Schritt für Apple Intelligence. Die Integration von weiteren KI-Modellen von Drittanbietern – zusätzlich zu ChatGPT – könnte dir mehr Auswahl und Flexibilität bieten. Das iPhone wird dadurch nicht nur smarter, sondern auch vielseitiger im Umgang mit künstlicher Intelligenz. Mehr erfahren wir spätestens zur WWDC 2025. (Bild: Shutterstock / DenPhotos)
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