Apfelpatient
  • Home
  • News
  • Rumors
  • Tipps & Tricks
  • Tests & Erfahrungsberichte
  • Allgemein
No Result
View All Result
  • Home
  • News
  • Rumors
  • Tipps & Tricks
  • Tests & Erfahrungsberichte
  • Allgemein
No Result
View All Result
Apfelpatient
No Result
View All Result

Apple plante eigenes Satelliten-Internet für dein Zuhause

by Milan
27. Mai 2025
in Rumors
Apple Satelliten-Internet

Bild: Shutterstock / sobinsergey84

Apple hatte über Jahre hinweg ein ehrgeiziges Ziel: einen eigenen Satelliten-Internetdienst für iPhones und Haushalte aufzubauen – ähnlich wie SpaceX mit Starlink. Es war ein Projekt, das die Internetversorgung grundlegend verändern sollte. Doch umgesetzt wurde es nie. Warum der Plan scheiterte, welche Schritte Apple unternommen hat und was heute davon übrig ist, zeigt ein Blick auf das sogenannte Project Eagle.

Apple ist bekannt dafür, bestehende Strukturen zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. Mit dem iPhone, dem Wechsel zu eigenen Chips oder dem Einstieg in den Streamingmarkt hat das Unternehmen gezeigt, wie stark es auf Kontrolle und Eigenständigkeit setzt. Auch im Bereich Internet hatte Apple eine Idee: Unabhängigkeit von Mobilfunkanbietern durch eigene Satelliten. Intern wurden Mobilfunkanbieter als notwendige, aber unbequeme Partner angesehen. Das Ziel war ein nahtloses Erlebnis für Nutzer, ohne Netzprobleme und ohne externe Abhängigkeiten. Der Weg dorthin war technisch anspruchsvoll, teuer und politisch heikel – und wurde schließlich gestoppt.

Project Eagle: Apples Internet aus dem All

Im Jahr 2015 nahm Apple Gespräche mit Boeing auf (via The Information). Es ging um ein gemeinsames Vorhaben, das den Codenamen Project Eagle trug. Der Plan: Tausende Satelliten in den Orbit schicken, um drahtloses Internet weltweit bereitzustellen. Gedacht war der Dienst sowohl für iPhones als auch für Haushalte. Apple wollte dazu spezielle Antennen verkaufen, die Nutzer an Fenstern anbringen sollten, um die Verbindung zu empfangen. Apple investierte rund 36 Millionen Dollar in eine Testanlage im kalifornischen El Segundo. Die Markteinführung war ursprünglich für 2019 vorgesehen. Damit hätte Apple einen vollständig eigenen Kommunikationskanal für seine Geräte geschaffen – unabhängig von klassischen Netzbetreibern.

Strategische Überlegungen und interne Zweifel

Project Eagle wurde intern als strategisches Gegenstück zu Apples Umstieg auf eigene Chips gesehen. Auch hier ging es darum, weniger abhängig von Partnern zu sein und gleichzeitig mehr Kontrolle über die Nutzererfahrung zu gewinnen. Doch CEO Tim Cook äußerte früh Bedenken. Zum einen fürchtete man, die Beziehungen zu Mobilfunkanbietern zu gefährden. Zum anderen gab es Zweifel am kurzfristigen Geschäftsmodell. Die technischen Hürden und die erwarteten Kosten machten das Projekt schwer kalkulierbar. 2016 wurde Project Eagle offiziell eingestellt. Mehrere leitende Mitarbeiter verließen daraufhin das Unternehmen.

Suche nach Alternativen: Gespräche mit OneWeb

Nach dem Aus von Project Eagle wurde innerhalb von Apple eine neue Gruppe gebildet, die sich mit drahtlosen Technologien beschäftigen sollte. Geleitet wurde sie vom damaligen Hardware-Chef Dan Riccio. Die Gruppe führte 2018 Gespräche mit Satellitenanbietern wie OneWeb. Auch hier ging es um die Idee, einen Internetdienst für zu Hause über Satelliten bereitzustellen. OneWeb bezifferte die Kosten auf 30 bis 40 Milliarden US-Dollar. Das Projekt wurde auch in dieser Form nicht weiterverfolgt. Die bekannten Probleme – hohe Investitionen, unsicheres Geschäftsmodell, mögliche Auswirkungen auf bestehende Partnerschaften – führten erneut zur Ablehnung.

Fokuswechsel: Satellitenkommunikation für Notfälle

Nach mehreren gescheiterten Anläufen richtete Apple seinen Fokus auf einen anderen Bereich: die Notfallkommunikation. Ziel war es, eine Satellitenverbindung für iPhones in Gegenden zu ermöglichen, in denen es kein Mobilfunknetz gibt. Das Ergebnis war die Einführung der Funktion „Emergency SOS via Satellite“ im Jahr 2022. Im Jahr 2023 schlug das Satellitenteam von Apple vor, eine neue Generation von Satelliten zu nutzen, um iPhones in abgelegenen Gebieten mit unbegrenztem Internetzugang zu versorgen. Das hätte deutlich höhere Investitionen erfordert als der bestehende Dienst von Globalstar. Die Kosten, die Notwendigkeit einer größeren Satellitenflotte und erneut die Sorge vor Konflikten mit Mobilfunkanbietern führten dazu, dass Apple auch dieses Vorhaben ablehnte.

Kritik am aktuellen Zustand

Einige Mitarbeiter und ehemalige Projektverantwortliche äußern heute Zweifel an der langfristigen Tragfähigkeit der bestehenden Lösung mit Globalstar. Das Netzwerk sei im Vergleich zu SpaceX bereits heute veraltet, langsam und eingeschränkt – und werde auch in den kommenden Jahren nicht konkurrenzfähig sein. Trotz hoher laufender Kosten – die jährlich im Bereich von mehreren Hundert Millionen Dollar liegen – hat Apple bislang keine Gebühren für den Dienst erhoben. Der kostenlose Zugang ist bis mindestens September 2025 verlängert worden. Das Unternehmen soll befürchten, dass eine Monetarisierung dazu führen könnte, dass Apple von der US-Regierung als Telekommunikationsanbieter reguliert wird. Damit könnten unter anderem gesetzliche Anforderungen wie Überwachungsschnittstellen in iMessage verbunden sein. Intern gibt es Diskussionen über die Zukunft des Dienstes. Führungskräfte wie Craig Federighi (Software) und Adrian Perica (Unternehmensentwicklung) sollen sich dafür ausgesprochen haben, die Satellitenfunktion ganz abzuschaffen. Sie argumentieren, dass Nutzer solche Dienste lieber direkt über ihre Mobilfunkanbieter buchen würden.

  • Warum Trump immer wieder Apple ins Visier nimmt

Zwischen Vision und Realität: Apple’s Rückzieher

Apple hatte mit Project Eagle einen ehrgeizigen Plan: ein eigenes Satelliten-Internet für iPhones und Haushalte, unabhängig von klassischen Netzbetreibern. Trotz millionenschwerer Investitionen, technischer Tests und mehrerer Alternativszenarien kam es nie zur Umsetzung. Heute bleibt nur ein reduzierter Notfalldienst übrig – teuer im Betrieb und intern umstritten. Ob Apple sich noch einmal an das Thema heranwagen wird, ist offen. Die Gründe für das wiederholte Scheitern liegen nicht in der Technik, sondern in strategischen Überlegungen und der Sorge vor politischen und wirtschaftlichen Folgen. (Bild: Shutterstock / sobinsergey84)

  • WhatsApp jetzt offiziell auf dem iPad: Alle Funktionen
  • Bericht: Apple HomePad könnte Ende 2025 erscheinen
  • Apple Watch & Apple TV bekommen 2025 ein neues Design
  • AirPods: Diese Upgrades plant Apple für die nächsten Jahre
Kennt ihr schon unsere Amazon Storefront? Dort findet ihr eine handverlesene Auswahl von diversen Produkten für euer iPhone und Co. – viel Spaß beim Stöbern.
Der Beitrag enthält Partnerlinks.
Apfelpatient zu deinem Google News Feed hinzufügen. 
War dieser Artikel hilfreich?
JaNein
Tags: Apple DiensteTechPatient
Previous Post

WhatsApp jetzt offiziell auf dem iPad: Alle Funktionen

Next Post

Gerücht: Apple will das iPhone bis 2027 jedes Jahr neu gestalten

Next Post
iPhone Apple

Gerücht: Apple will das iPhone bis 2027 jedes Jahr neu gestalten

iPad Apple

iPad Kaufberatung 2025: Unterschiede einfach erklärt

29. Mai 2025
MacBook SSD Speicherplatz freigeben

MacBook SSD Speicherplatz freigeben – 5 einfache Schritte

29. Mai 2025
Severance Apple TV+

Ben Stiller plant Spinoffs im Severance-Universum

29. Mai 2025

Über APFELPATIENT

Willkommen in deiner ultimativen Quelle für alles rund um Apple – von der neuesten Hardware wie iPhone, iPad, Apple Watch, Mac, AirTags, HomePods, AirPods bis hin zur bahnbrechenden Apple Vision Pro und hochwertigem Zubehör. Tauche tief ein in die Welt der Apple Software mit den neuesten Updates und Funktionen für iOS, iPadOS, tvOS, watchOS, macOS und visionOS. Neben umfassenden Tipps und Tricks bieten wir dir die heißesten Gerüchte, aktuellste News und vieles mehr, um dich auf dem Laufenden zu halten. Auch ausgewählte Gaming-Themen finden ihren Platz bei uns, stets mit dem Fokus darauf, wie sie die Apple-Erfahrung bereichern. Dein Interesse an Apple und verwandter Technologie wird hier mit jeder Menge Expertenwissen und Leidenschaft bedient.

Rechtliches

  • Impressum – Über APFELPATIENT
  • Cookie-Einstellungen
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen

Service

  • Partnerprogramm
  • Netiquette – Über APFELPATIENT

RSS Feed

Folge Apfelpatient:
Facebook Instagram YouTube Threads
Apfelpatient Logo

© 2025 Apfelpatient. All rights reserved. | Sitemap

No Result
View All Result
  • Home
  • News
  • Rumors
  • Tipps & Tricks
  • Tests & Erfahrungsberichte
  • Allgemein

© 2025 Apfelpatient. Alle Rechte vorbehalten. | Seitenverzeichnis