Wie zu erwarten sind die Jungs von iFixit den neuen Powerbeats Pro an die „Platinen“ gegangen.
Die neuen Powerbeats Pro sind die Nachfolger der Powerbeats 3 Generation. Der größte Unterschied zum Vorgänger: sie sind nicht mehr kabelgebunden. Sie werden wie die AirPods in einer Ladehülle gelagert. Der Beschreibung nach soll die Laufzeit der Powerbeats Pro ganze neun Stunden betragen. Laut Apple liefern die Powerbeats Pro “einen kraftvollen, ausgewogenen Klang mit Dynamikumfang und Geräuschisolierung für ein erstklassiges Hörerlebnis”. Die Powerbeats Pro sind schweiss- und wasserabweisend und enthalten die Powerbeats Ohrbügel in vier Größen. Es gibt physische Bedienelemente an jedem Hörer – diese Tasten dienen zur Regulierung der Lautstärke sowie Annahme von Telefonaten. Sie verfügen ebenfalls über Beschleunigungssensoren wie die AirPods – somit können die Powerbeats Pro erkennen ob der Anwender den Hörer im Ohr hat oder nicht – entsprechend wird die Musik abgespielt bzw. pausiert.
Hey Siri auch dabei
Die Powerbeats Pro kommen in einem eigenen Ladecase – ähnlich den AirPods. Das Case sorgt für insgesamt 24 Stunden Akkulaufzeit. Außerdem gibt es eine Schnelllade-Funktion – diese soll in fünf Minuten bis zu 1.5 Stunden Laufzeit ermöglichen. Das Herzstück der neuen Beats ist der selbe H1-Chip der bereits in den AirPods 2 verbaut wurde – die Funktion „Hey Siri“ ist natürlich auch dabei. Die Reparaturexperten von iFixit haben am Donnerstag ein Teardown-Video zu den Powerbeats Pro veröffentlicht und dabei die Komponenten sowie die Konstruktion des Headsets vorgestellt – diese haben einige Gemeinsamkeiten mit Apples neuestem AirPods-Modell.
Viele Komponenten dicht verpackt
Das Öffnen der Beats konnte mühelos mit einem Messer durchgeführt werden. Das Erste was auffällt – Apple hat eine Menge Teile in das kleine Gehäuse untergebracht. Die Logikplatine ist dabei in drei Abschnitte aufgeteilt – diese sind alle mit einem Flexkabel verbunden. Eine Knopfzelle sowie der Audiotreiber wurden ebenfalls daran angebracht. Die Komponenten für Lautstärkeregler und die Multifunktionstaste „b“ sowie Infrarotsensoren sind ebenfalls auf dem Motherboard zu sehen.
Viel Kleber zum Schutz?
Die Treibereinheit ist von der Innenseite des Headsets aus zugänglich, so dass die Demontage in mehreren Schritten unternommen werden muss. Obwohl es nicht bestätigt wurde, sagte iFixit, dass der Treiber ähnlich wie die Komponente in den AirPods zu sein scheint. Die Batterien in jedem Headset sind mit 200 mWh fast doppelt so groß wie die der AirPods. Im Gegensatz dazu ist das Ladecase der Powerbeats Pro mit 1,3 Wh kleiner als das der AirPods – dieses wird mit 1,5 Wh ausgeliefert. Wie bei früheren Apple Headsets wird in den Powerbeats Pro reichlich Kleber verwendet. iFixit geht jedoch davon aus, dass der Kleber in diesem Fall dazu beitragen könnte, die von Apple beworbene IPX4-Klassifizierung zu erreichen.
Die Powerbeats Pro können bei Apple direkt, bei autorisierten Apple-Händlern und Amazon für 249,95 Euro in schwarz erworben werden. (Bild: Apple)
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