iOS 26 hält eine Überraschung für alle bereit, die ihr Smart Home mit Apples Home-App steuern. Ein kürzlich entdeckter Code-Ausschnitt deutet auf eine Funktion hin, die Heizungs- und Klimasteuerung künftig noch intelligenter macht. Dabei greift die Home-App auf neue Analyse-Features von Apple Maps zurück, um die Temperatur automatisch an den Tagesablauf anzupassen.
In der iOS 26 Beta hat Entwickler Steve Moser Code-Fragmente gefunden, die eine „Adaptive Temperature“ genannte Funktion beschreiben. Apple Maps erhielt in dieser Version zwei Kern-Features – bevorzugte Routen und besuchte Orte –, welche auf on-device Intelligenz basieren und vollständig verschlüsselt sind. Diese Neuerungen schaffen die Grundlage dafür, dass die Home-App das eigene Zuhause proaktiv temperiert, ohne dass persönliche Standortdaten Apples Server erreichen.
Der Leak und seine Quelle
In einem öffentlichen Beitrag auf X hat Steve Moser den betreffenden Code präsentiert. Er verweist direkt auf eine Funktion in der Home-App, die bisher nicht angekündigt wurde. Die Bezeichnung „Adaptive Temperature“ lässt keinen Zweifel daran, dass es sich um eine automatische Temperaturregelung handelt, die auf Kartendaten basiert.
Maps in iOS 26: Bevorzugte Routen und Besuchte Orte
Die beiden neuen Funktionen in Apple Maps arbeiten folgendermaßen: Zunächst lernt Maps, welche Strecken regelmäßig zurückgelegt werden, und zeigt diese bevorzugt an. Außerdem erkennt die App Orte, die häufig besucht werden, und kann diese automatisch in Routenplanungen einbeziehen. Sämtliche Auswertungen finden direkt auf dem Gerät statt; eine Übermittlung an Apple-Server findet nicht statt. Diese Architektur schützt die Privatsphäre und gewährleistet, dass sensible Bewegungsdaten nicht offengelegt werden.
Adaptive Temperature: Funktionsweise
Auf Basis der erkannten Routen und Orte kann die Home-App ab iOS 26 vorhersagen, wann man sich auf dem Heimweg befindet oder das Haus verlässt. In der Folge passen Thermostateinstellungen automatisch an. Die Heizung wird rechtzeitig hochgefahren, wenn man sich dem Zuhause nähert, und in Abwesenheit auf eine energiesparende Temperatur gesenkt. Dank Ende-zu-Ende Verschlüsselung bleiben alle Daten auf dem Gerät gesichert.
Datenschutz und Sicherheit
Apple betont, dass sämtliche Berechnungen lokal erfolgen und keine Bewegungsprofile das iPhone verlassen. Die adaptive Temperaturregelung nutzt dieselben Datenschutz-Mechanismen wie die Maps-Analyse – alles geschieht verschlüsselt und anonymisiert. Wer iOS 26 installiert, profitiert somit von einem komfortablen Smart-Home-Erlebnis, ohne die eigene Privatsphäre zu gefährden.
Ausblick und mögliche Einschränkungen
Ob und in welcher Form „Adaptive Temperature“ in der finalen iOS 26 Version erscheint, ist noch ungewiss. Bislang handelt es sich um einen Leak in der Beta-Phase. Apple könnte das Feature vor der Veröffentlichung noch verändern oder ganz streichen. Sollten sich die Prototyp-Funktionen bewähren, ist jedoch zu erwarten, dass das Update die Home-App zu einem noch tiefer integrierten, lernfähigen Smart-Home-Zentrum macht.
Smarte Klimaoptimierung in iOS 26 durch Maps-Integration
Mit iOS 26 und der geplanten „Adaptive Temperature“ könnte die Home-App erstmals aktiv auf persönliche Tagesabläufe reagieren und das Zuhause komfortabler sowie energieeffizienter gestalten. Die enge Verzahnung mit den neuen Apple Maps-Features schafft eine Basis, auf der Heizungs- und Klimasteuerung selbstständig optimiert werden – ganz ohne Abstriche beim Datenschutz. (Bild: Shutterstock / Yalcin Sonat)
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