Apple hat das erste Pro Display XDR im Jahr 2019 vorgestellt. Seitdem ist viel Zeit vergangen, ohne dass ein echtes Nachfolgemodell erschienen ist. Nun gibt es Hinweise darauf, dass Apple an einem Pro Display XDR 2 arbeitet. Offiziell bestätigt ist nichts, aber verschiedene Quellen geben einen guten Eindruck davon, was dich erwartet. Hier findest du alle bekannten Infos im Überblick.
Das ursprüngliche Pro Display XDR war für Profis gedacht, die mit hochauflösender Bild- und Videobearbeitung arbeiten. Es überzeugte mit 6K-Auflösung, exakter Farbwiedergabe und HDR-Support, verzichtete aber komplett auf smarte Funktionen. Im Vergleich dazu bringt das seit 2022 erhältliche Studio Display von Apple deutlich mehr Technik mit – etwa eine integrierte Kamera, Lautsprecher, Mikrofone und einen A13-Chip. Genau in diese Richtung könnte auch das neue Pro Display XDR 2 gehen.
Apple-Chip im Display
Einem Bericht von Mark Gurman (Bloomberg) zufolge wird das Pro Display XDR 2 wahrscheinlich mit einem eigenen Apple-Silicon-Chip ausgestattet. Denkbar ist ein ähnlicher Aufbau wie beim Studio Display. Der Chip könnte für Features wie eine integrierte Webcam, ein Mikrofon-Array, hochwertige Lautsprecher und vielleicht sogar Face ID für den Mac zuständig sein. Auch Center Stage für Videoanrufe und automatische Anpassung der Farbtemperatur je nach Umgebungslicht wären möglich.
Displaytechnik: OLED, QD-OLED und Quantum Dots
Ein großer Unterschied zum ersten Modell könnte beim Panel liegen. Es wird vermutet, dass Apple auf neue Technologien setzt, etwa OLED oder eine Kombination aus OLED und QD-OLED. Damit würde das Pro Display XDR 2 tiefere Schwarztöne, bessere Kontraste und geringeren Stromverbrauch bieten – besonders relevant für alle, die mit Farbe und Licht arbeiten. Im November 2024 berichtete der Display-Analyst Ross Young, dass Apple möglicherweise Quantum-Dot-Folien verwendet, wie sie bereits in den neuen MacBook-Pro-Modellen eingesetzt werden. Diese bieten laut Young eine bessere Farbdarstellung und Bewegungsperformance als die bisher genutzte KSF-Phosphorfolie. Das Ergebnis wäre ein Display mit höherer Farbgenauigkeit, schnelleren Reaktionszeiten und konsistenter Bildqualität.
Anschlüsse und Performance
Auch bei der Anschlussvielfalt und Leistung ist mit einem Upgrade zu rechnen. Wahrscheinlich unterstützt das Pro Display XDR 2 Thunderbolt 5, was deutlich höhere Datenübertragungsraten ermöglichen würde. Ob weitere Anschlüsse hinzukommen, ist noch nicht bekannt, aber die Entwicklung zeigt, dass Apple seine Displays zunehmend als eigenständige Geräte mit smarter Logik und vielseitiger Nutzung plant.
Zeitplan und Veröffentlichungsfenster
Apple arbeitet laut Gurman an mehreren neuen externen Monitoren. Eines davon läuft intern unter dem Codenamen J527 und soll zusammen mit einem neuen Studio Display erscheinen. Dabei könnte es sich um das neue Pro Display XDR handeln. Ein Bericht aus Juli 2023 deutete an, dass mit einem Launch nicht vor Ende 2024 zu rechnen ist. Bisher gab es keine offiziellen Bestätigungen oder konkrete Leaks zum genauen Veröffentlichungsdatum. Es ist jedoch denkbar, dass Apple das Display gemeinsam mit einem neuen Mac Pro präsentiert – so wie beim ersten Modell 2019.
Priorität und Zielgruppe
Auch wenn Apple laut Gurman dem neuen Pro Display derzeit nicht die höchste Priorität einräumt, wird es aktiv weiterentwickelt. Die Zielgruppe bleibt klein, aber spezialisiert: professionelle Anwender in der Medienproduktion, Design, 3D, Farbbearbeitung oder Musikproduktion. Für diese Nutzer wäre ein Pro Display XDR 2 mit neuen Features, besserer Farbtechnik und intelligenter Steuerung ein logischer Schritt.
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Pro Display XDR 2: Ein High-End-Monitor für Anspruchsvolle
Das Pro Display XDR 2 ist zwar noch nicht offiziell angekündigt, aber es gibt viele Hinweise auf eine baldige Vorstellung. Wenn du in einem Bereich arbeitest, der höchste Bildqualität verlangt, lohnt es sich, dieses Display im Blick zu behalten. Mit besserer Technik, mehr Funktionen und einem möglichen Release in diesem Jahr könnte es ein echtes Profi-Werkzeug werden. Ob es dann wieder über 5.000 Euro kosten wird, ist offen – aber wenn die Leistung stimmt, könnte es den Preis für viele Profis rechtfertigen. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / Hadrian)
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