Ein neuer Leak sorgt für Gesprächsstoff rund um das iPhone 17 Pro. Ein von dem bekannten Leaker Majin Bu geteiltes Bild zeigt angeblich ein Modell, das noch ein physisches SIM-Kartenfach besitzt. Das widerspricht Berichten, nach denen Apple den Wechsel auf eSIM weltweit beschleunigen will. Offenbar setzt der Hersteller je nach Markt auf unterschiedliche Strategien.
Die Einführung der eSIM in den USA ist längst abgeschlossen. Seit dem iPhone 14 gibt es dort keine Modelle mehr mit physischem SIM-Slot. Das iPhone 17 Pro könnte diesen Weg nicht überall gehen. Ein geleaktes Bild deutet darauf hin, dass zumindest in einigen Ländern noch eine klassische SIM-Karte eingesetzt werden kann. Damit wird eine vollständige Abschaffung des Slots möglicherweise um ein weiteres Jahr verschoben.
Aktueller Stand der eSIM-Umstellung
Berichte von The Information hatten nahegelegt, dass Apple das physische SIM-Kartenfach noch 2025 in weiteren Ländern entfernen will. In dem Bericht wurden jedoch keine konkreten Märkte genannt. China könnte aus regulatorischen Gründen oder aufgrund der Netzstruktur vorerst nicht betroffen sein. In den USA läuft die eSIM-Strategie bereits seit der iPhone-14-Serie durchgängig. iPhone 14, iPhone 15 und iPhone 16 setzen komplett auf die digitale Variante. Das gilt bislang jedoch nur für diesen Markt. Weltweit liefert Apple nach wie vor Modelle mit Slot aus.
Vorteile der eSIM aus Apples Sicht
Apple hatte bei der Einführung der eSIM 2022 auf mehrere Vorteile hingewiesen. Eine digitale SIM kann nicht einfach aus einem gestohlenen oder verlorenen iPhone entfernt werden, was die Sicherheit erhöht. Zudem lassen sich bis zu acht eSIM-Profile gleichzeitig verwalten. Auf Reisen entfällt damit das Beschaffen und Wechseln physischer SIM-Karten.
Unterschiede innerhalb der iPhone-17-Serie
Das kommende iPhone 17 Air soll laut aktuellen Informationen in den meisten, wenn nicht allen Ländern ohne SIM-Kartenfach erscheinen. Grund dafür ist vor allem das ultradünne Gehäuse, bei dem Apple jeden Millimeter einspart. Beim iPhone 17 Pro könnte es dagegen regionale Unterschiede geben. Märkte mit noch nicht vollständig ausgebauter eSIM-Infrastruktur würden vorerst weiterhin Geräte mit Slot erhalten.
Globale Netzabdeckung noch nicht einheitlich
Ein Blick in Apples Support-Dokumente zeigt, dass die Zahl der Mobilfunkanbieter mit eSIM-Unterstützung wächst, die Abdeckung aber noch nicht flächendeckend ist. Vor allem in kleineren oder weniger digitalisierten Märkten fehlt es noch an der nötigen Infrastruktur, um komplett auf die physische SIM zu verzichten.
Apple setzt beim iPhone 17 Pro auf regional angepasste SIM-Strategie
Der Leak legt nahe, dass Apple beim iPhone 17 Pro einen schrittweisen Übergang wählt. In Ländern mit gut ausgebauter eSIM-Abdeckung wird das Modell wohl ohne Slot erscheinen, während andere Märkte vorerst bei der klassischen SIM bleiben. Für Apple ist das eine pragmatische Lösung, um technologische Unterschiede weltweit zu berücksichtigen. (Bild: zellzoi / X)
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