Apple bringt jedes Jahr ein neues iPhone auf den Markt. Dabei geht es längst nicht nur um neue Chips oder Kameras, sondern immer mehr um das Design – vor allem das Display. Besonders spannend sind die Informationen, die der Display-Analyst Ross Young und Bloomberg-Reporter Mark Gurman aktuell veröffentlicht haben. Sie geben einen Ausblick auf die kommenden Jahre bis 2030. Was erwartet dich? Hier findest du alle Details, sortiert nach Jahr.
Der Blick in die Zukunft des iPhones basiert auf glaubwürdigen Quellen: Ross Young, Analyst bei Display Supply Chain Consultants, hat einen konkreten Zeitplan für Apples Display-Strategie bis 2030 vorgestellt. Ergänzt werden seine Aussagen durch Berichte von Mark Gurman, der als gut vernetzter Apple-Insider gilt. Einige Aussagen widersprechen sich zwar, aber zusammen ergibt sich ein realistisches Bild davon, wie sich das iPhone weiterentwickeln wird – Schritt für Schritt.
iPhone 18 Pro im Jahr 2026 – kleinere Dynamic Island statt Kameraloch
Laut einem Bericht von The Information soll das iPhone 18 Pro nächstes Jahr (also 2026) eine einzelne Kameraloch-Aussparung in der oberen linken Ecke bekommen. Ross Young widerspricht dem. Seinen Informationen nach wird Apple zwar die Face ID-Komponenten teilweise unter das Display verlagern, aber weiterhin am Dynamic Island festhalten – allerdings in einer deutlich kleineren Version. Auch Mark Gurman unterstützt diese These. Er erwartet, dass Apple zumindest bei einigen Modellen eine verkleinerte Dynamic Island einsetzt. Es scheint also sicher, dass Apple am Dynamic Island festhält, sie aber deutlich schlanker gestaltet.
iPhone 2027 – 20 Jahre iPhone, aber noch kein All-Screen-Gerät
2027 feiert das iPhone sein 20-jähriges Jubiläum. Gurman behauptet, dass Apple ein besonderes Modell plant, das ein Display ohne jede Aussparung bieten wird – also ein durchgängiges All-Screen-Design. Young sieht das anders. Auch für 2027 rechnet er mit einer kleineren Dynamic Island, aber noch nicht mit einem vollständig nahtlosen Display. Laut Gurman soll das Jubiläumsmodell zudem gebogene Glaskanten und extrem schmale Displayränder haben. Young kommentiert dieses Detail nicht direkt, stimmt aber einer Grafik zu, die genau das zeigt. Er betont allerdings, dass seine Zustimmung nicht bedeutet, dass er diese Designelemente bestätigen kann – er hat einfach keine Informationen dazu.
iPhone 2028 – fast alle Sensoren unter dem Display
Für das Jahr 2028 geht Young davon aus, dass Apple den Großteil der Face ID-Komponenten endgültig unter das Display verlagert. Nur noch die Selfie-Kamera soll dann als Lochausschnitt sichtbar bleiben – links oben im Bildschirm. Damit würde sich das iPhone weiter in Richtung vollflächiges Display bewegen, ohne auf wichtige Funktionen wie Face ID verzichten zu müssen.
iPhone 2029 – Feinschliff auf hohem Niveau
2029 gibt es laut Young keine radikale Neuerung. Apple dürfte die Technik weiter optimieren und das Design nochmals verfeinern. Unter dem Display bleibt nur noch die Kamera sichtbar. Ansonsten gibt es keine neuen konkreten Details für dieses Jahr. Es ist wahrscheinlich, dass Apple in diesem Zeitraum auf stabile und ausgereifte Technologien setzt, bevor der nächste große Schritt folgt.
iPhone 2030 – erstes echtes All-Screen-Design
Laut Young ist 2030 das früheste Jahr, in dem Apple ein wirklich randloses iPhone vorstellen könnte. Damit ist ein Gerät gemeint, das keine Notch, keine Dynamic Island und kein sichtbares Kameraloch mehr hat. Ob das technisch machbar ist, hängt unter anderem davon ab, wie gut Apple die Kamera vollständig unter das Display bringen kann – ohne Einbußen bei der Bildqualität.
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Das All-Screen-iPhone kommt – aber nicht sofort
Wenn du auf ein echtes All-Screen-iPhone wartest, wirst du dich wohl bis 2030 gedulden müssen. Davor gibt es aber bereits wichtige Schritte in diese Richtung: verkleinerte Dynamic Islands, unter dem Display versteckte Face ID-Technik und schmalere Ränder. Die Informationen von Ross Young gelten als zuverlässig, und die Einschätzungen von Mark Gurman ergänzen das Bild. Auch wenn sich die beiden bei einigen Punkten widersprechen, lassen sich klare Trends erkennen. Das iPhone wird in den nächsten Jahren deutlich moderner und aufgeräumter – aber nicht über Nacht, sondern in vielen kleinen Schritten. (Bild: Shutterstock / Kicking Studio)
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