Apple hat iOS 18.5 veröffentlicht. Das Update bringt zwar auch ein paar kleinere Verbesserungen, im Mittelpunkt stehen aber mehr als 30 Sicherheitslücken, die mit diesem Release geschlossen wurden. Wenn du ein iPhone nutzt, ist das Update wichtig – egal ob du neue Features erwartest oder nicht.
Apple veröffentlicht regelmäßig Sicherheitsupdates für iOS. Viele davon laufen unter dem Radar, weil sie keine sichtbaren Änderungen bringen. iOS 18.5 ist eines dieser Updates, bei denen es vor allem um den Schutz deines Geräts geht. Über 30 Sicherheitslücken wurden gestopft, darunter einige, die Bluetooth, FaceTime und andere zentrale Systembereiche betreffen. Auch Nutzer des iPhone 16e sollten genau hinschauen – für dieses Modell wurde eine besonders heikle Lücke geschlossen.
Sicherheitslücken in iOS 18.5: Das steckt drin
Die neue Version behebt Schwachstellen in mehreren iOS-Komponenten. Laut Apple waren keine dieser Lücken bereits aktiv ausgenutzt, aber sie bieten teils ernsthafte Angriffsflächen. Zu den betroffenen Bereichen gehören:
- Bluetooth – Lücken im Bluetooth-Stack könnten Angreifern ermöglichen, sich Zugriff auf dein Gerät zu verschaffen, wenn sie sich in Reichweite befinden.
- FaceTime – Fehler in FaceTime könnten die Kommunikation über Video oder Audio beeinträchtigen oder Angriffsflächen für unerwünschten Zugriff bieten.
- Anrufliste – iOS 18.5 schließt eine Schwachstelle, durch die Unbefugte möglicherweise auf deine Anrufdaten zugreifen konnten.
- CoreAudio und AppleJPEG – Hier wurden Probleme behoben, die beim Verarbeiten bestimmter Medien- oder Bilddateien ausgenutzt werden könnten.
Diese Schwachstellen allein sind schon Grund genug, das Update nicht hinauszuzögern. Die Tatsache, dass über 30 Einträge auf Apples Sicherheitswebsite zu iOS 18.5 auftauchen, zeigt die Dimension.
Speziell für das iPhone 16e: Lücke im C1-Modem geschlossen
Besonders interessant ist eine Sicherheitslücke, die exklusiv das iPhone 16e betrifft. Dieses Modell ist das erste, das mit einem eigenen Apple-Modem ausgestattet ist – dem sogenannten C1-Chip. Apple hat im Update eine Lücke im Basisband dieses Chips geschlossen. Das Problem: Ein Angreifer in einer privilegierten Netzwerkposition hätte möglicherweise deinen Datenverkehr mitlesen können. Das betrifft keine alltägliche WLAN-Nutzung, sondern gezielte Angriffe, z. B. über manipulierte Mobilfunknetze. Trotzdem ist das Risiko real – vor allem für Personen, die beruflich mit sensiblen Daten arbeiten.
Weitere Sicherheitsupdates für andere Apple-Systeme
Parallel zu iOS 18.5 hat Apple auch andere Systeme mit Patches versorgt. Die folgenden Updates wurden am selben Tag veröffentlicht:
- iPadOS 17.7.7
- macOS Sequoia 15.5
- macOS Sonoma 14.7.6
- macOS Ventura 13.7.6
- watchOS 11.5
- tvOS 18.5
Die Sicherheitslücken unterscheiden sich je nach Plattform, aber die Empfehlung bleibt gleich: Wenn du ein Gerät von Apple nutzt, solltest du es auf den neuesten Stand bringen.
iOS 18.5: Wichtiger als es aussieht
iOS 18.5 ist ein wichtiges Update – auch wenn es keine großen neuen Funktionen gibt. Apple hat über 30 Schwachstellen geschlossen, darunter mehrere in kritischen Bereichen wie Bluetooth, FaceTime und dem iPhone-Modem. Besonders das iPhone 16e bekommt mit diesem Update eine essenzielle Sicherheitsverbesserung. Apple empfiehlt wie immer, Updates schnell zu installieren. In diesem Fall ist dem dringend zuzustimmen. Sicherheit geht vor – auch ohne sichtbare Neuerungen. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / AIBooth)
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