Mit der Nomad Tracking Card Pro erweitert Nomad sein Zubehör rund um Apples Find-My-Netzwerk um eine neue, deutlich hochwertigere Tracking-Karte. Vorgestellt wurde sie am 11. November und sie richtet sich klar an Menschen, die ihre Brieftasche, Taschen oder Dokumente unauffällig absichern möchten. Im Gegensatz zu vielen anderen Trackern steht hier nicht nur die Ortung im Vordergrund, sondern auch Design, Materialwahl und langfristige Nutzung.
Nomad ist kein Hersteller, der Trends hinterherläuft. Das Unternehmen ist vor allem für hochwertige Accessoires bekannt und dafür, Produkte erst dann zu veröffentlichen, wenn sie den eigenen Ansprüchen genügen. Das zeigt sich auch bei Trackern im Kartenformat. Während andere Hersteller früh auf Apple Find My gesetzt haben, kommt Nomad vergleichsweise spät.

Mit der Nomad Tracking Card Pro versucht Nomad nicht, den Markt einfach zu kopieren, sondern ergänzt den eigenen ursprünglichen Tracker um eine klar bessere, langlebigere Version. Sie ist luxuriöser gestaltet, technisch aufgewertet und konsequent auf Wiederverwendbarkeit ausgelegt. Genau das unterscheidet sie von vielen bereits erhältlichen Alternativen.

Erscheinungsbild und Bauweise
Optisch orientiert sich die Nomad Tracking Card Pro stark an einer klassischen Kreditkarte. Länge und Breite entsprechen exakt dem Standardformat, sodass sie grundsätzlich in jede normale Brieftasche passt. Erhältlich ist sie in Schwarz und Weiß, wobei beide Varianten sehr schlicht wirken.

Auf der Vorderseite befinden sich ein stilisierter Chip und das Nomad-Logo, auf der Rückseite ein angedeuteter Magnetstreifen sowie das Find-My-Logo. Diese Elemente sind rein dekorativ. Sie erfüllen keinen technischen Zweck, sorgen aber dafür, dass die Karte auf den ersten Blick wie eine echte Bankkarte wirkt. Gerade im Verlustfall kann das ein Vorteil sein, da sie weniger auffällt und nicht sofort als Tracker erkannt wird. Die schwarze Version wirkt dabei besonders sauber und minimalistisch.

Ein klarer Unterschied zu echten Kreditkarten zeigt sich bei der Dicke. Mit 2,5 Millimetern ist die Nomad Tracking Card Pro deutlich dicker als normale Karten. Ursache dafür ist der innere Aufbau. Im Kern sitzt ein Aluminiumrahmen, der von Polycarbonat-Schichten umschlossen wird. Das verleiht der Karte Stabilität und ein hochwertiges Gefühl, kann aber in sehr engen Kartenfächern zum Problem werden.
Besonders schmale MagSafe-Wallets, die nur Platz für wenige Karten bieten, stoßen hier an ihre Grenzen. In klassischen Geldbörsen oder Taschen fällt die zusätzliche Dicke dagegen kaum negativ auf. Trotz des Metallkerns bleibt die Karte angenehm leicht.
Akkulaufzeit und Laden
Der größte technische Vorteil der Nomad Tracking Card Pro liegt im Akku. Während der ursprüngliche Nomad-Tracker lediglich rund fünf Monate durchhielt, kommt die Pro-Version auf eine Laufzeit von bis zu 16 Monaten. Damit gehört sie zu den ausdauerndsten Tracking-Karten auf dem Markt.
Viele vergleichbare Karten sind als Wegwerfprodukte konzipiert. Ist der Akku leer, muss das gesamte Produkt ersetzt werden. Nomad geht hier bewusst einen anderen Weg. Die Nomad Tracking Card Pro lässt sich kabellos über Qi oder MagSafe aufladen und kann dadurch über Jahre hinweg genutzt werden.

Die integrierten Magnete sind dabei stark genug, um die Karte sicher an einem MagSafe-Ladegerät zu halten. Sie kann dort sogar aufrecht stehen. Das ist kein entscheidendes Feature, zeigt aber, dass die Magneten nicht nur beiläufig integriert wurden.
Nutzung im Find-My-Netzwerk
Die Einbindung in das Find-My-Netzwerk von Apple funktioniert reibungslos. Die Nomad Tracking Card Pro erscheint wie andere kompatible Tracker direkt in der Find-My-App. Dort lässt sich der letzte bekannte Standort anzeigen, ein Signalton auslösen und eine Benachrichtigung aktivieren, wenn der Gegenstand zurückgelassen wird.

Zusätzlich kann die Karte mit anderen Personen geteilt werden. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn mehrere Personen gemeinsam unterwegs sind, da so unnötige Stalking-Warnungen vermieden werden. Auch ein Verlustmodus ist vorhanden, der es Findern ermöglicht, Kontakt aufzunehmen und den Gegenstand zurückzugeben.
Unterschied zum AirTag und zur normalen Tracking Card
Im Vergleich zu einem AirTag wird der Vorteil der Kartenform schnell deutlich. Ein AirTag trägt in der Brieftasche oder Hosentasche sichtbar auf und kann beim Sitzen unangenehm sein. Die Nomad Tracking Card Pro ist für flache Einsatzorte gedacht und eignet sich deutlich besser für Geldbörsen, Reisepässe oder schmale Taschen.
Technisch bleibt der AirTag überlegen, da Apple hier Ultrabreitband-Technologie für präzise Ortung nutzt. Drittanbieter wie Nomad haben darauf keinen Zugriff. In der Praxis ist dieser Unterschied jedoch oft weniger relevant. Sobald man sich in der Nähe befindet, reicht der Signalton der Tracking Card Pro aus, um den Gegenstand wiederzufinden.
Gegenüber der normalen Nomad Tracking Card bietet die Pro-Version vor allem die deutlich längere Akkulaufzeit und die Möglichkeit zum kabellosen Laden. Der Preis dafür ist die größere Dicke.

Für wen die Nomad Tracking Card Pro wirklich gedacht ist
Die Nomad Tracking Card Pro ist eine konsequent durchdachte Tracking-Karte mit klarer Zielgruppe. Sie richtet sich an alle, die Wert auf Design, lange Akkulaufzeit und Wiederaufladbarkeit legen und bereit sind, dafür eine etwas dickere Karte in Kauf zu nehmen. Für extrem schlanke Brieftaschen ist sie nicht ideal, in den meisten klassischen Geldbörsen funktioniert sie jedoch problemlos.
Im Vergleich zum AirTag ist sie besser für enge Fächer geeignet, langlebiger und langfristig nachhaltiger. Sie ersetzt den AirTag nicht vollständig, bietet aber genau dort Vorteile, wo runde Tracker an ihre Grenzen stoßen.
Mit einem Preis von 45 Euro positioniert sich die Nomad Tracking Card Pro als hochwertige Alternative im Find-My-Ökosystem. Wer eine Premium-Tracking-Karte sucht, bekommt hier ein sehr stimmiges Gesamtpaket. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Nomad)
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Häufige Fragen zur Nomad Tracking Card Pro (FAQ)
Die Nomad Tracking Card Pro ist eine Tracking-Karte im Kreditkartenformat, die mit Apples Find-My-Netzwerk funktioniert. Sie wurde für Brieftaschen, Taschen und Dokumente entwickelt, bei denen wenig Platz vorhanden ist.
Die Pro-Version ist dicker, besitzt aber einen deutlich größeren Akku. Statt rund fünf Monaten Laufzeit bietet sie bis zu 16 Monate und lässt sich zusätzlich kabellos aufladen.
In klassische Geldbörsen passt sie in der Regel problemlos. Sehr schmale Wallets oder MagSafe-Wallets mit Platz für nur wenige Karten können jedoch zu eng sein, da die Karte mit 2,5 Millimetern relativ dick ist.
Sie unterstützt kabelloses Laden über Qi und MagSafe. Der Akku ist fest verbaut, muss aber nicht ersetzt werden, da die Karte immer wieder aufgeladen werden kann.
Die Akkulaufzeit beträgt laut Hersteller bis zu 16 Monate, abhängig von Nutzung und Umgebungsbedingungen.
Ja, die Karte ist vollständig in das Find-My-Netzwerk integriert. Sie erscheint direkt in der Find-My-App und bietet Standortanzeige, Signalton, Benachrichtigungen und Verlustmodus.
Das hängt vom Einsatzzweck ab. Für Brieftaschen und enge Fächer ist die Kartenform klar im Vorteil. Ein AirTag bietet hingegen präzisere Ortung durch Ultrabreitband, trägt aber deutlich stärker auf.
Ja, sie kann in der Find-My-App mit anderen Personen geteilt werden. Das hilft, Stalking-Warnungen zu vermeiden, wenn mehrere Personen gemeinsam unterwegs sind.
Die Karte ist für den Alltag ausgelegt, aber nicht als voll wasserdichtes Outdoor-Produkt konzipiert. Sie sollte nicht dauerhaft Nässe oder Wasser ausgesetzt werden.
Die Nomad Tracking Card Pro kostet rund 45 Euro und ist in Schwarz und Weiß direkt beim Hersteller erhältlich.



