Seit Jahren kursieren Gerüchte über ein faltbares iPhone. Nun verdichten sich die Hinweise. Analysten und Leaker liefern neue Details zum möglichen Preis, zur Bauweise und zu den technischen Eckdaten des Geräts. Auch ein grobes Zeitfenster für den Marktstart gibt es inzwischen. Was aktuell über das iPhone Fold bekannt ist, zeigt dieser Überblick.
Samsung baut seit 2019 faltbare Smartphones. Inzwischen ist mit dem Galaxy Z Fold 7 bereits die siebte Generation auf dem Markt. Apple hingegen lässt sich Zeit. Dafür wird das erste faltbare iPhone offenbar ein echtes High-End-Produkt. Neue Informationen von Analysten und aus der Lieferkette deuten auf ein Gerät hin, das technisch ambitioniert, teuer und auf das Premium-Segment ausgerichtet ist. Auch wenn viele Details noch unbestätigt sind, ergibt sich ein immer klareres Bild.
Preis: Das iPhone Fold wird das teuerste iPhone aller Zeiten
Laut Analysten der Investmentbank UBS soll das faltbare iPhone in den USA zwischen 1.800 und 2.000 US-Dollar kosten. Das liegt deutlich über dem Preis aktueller iPhone-Modelle. Zum Vergleich: Das iPhone 16 Pro Max startet in den USA bei 1.199 Dollar. Selbst ein MacBook Pro beginnt preislich unter dem erwarteten iPhone Fold, nämlich bei 1.599 Dollar. Damit würde Apple das iPhone Fold in direkte Konkurrenz mit dem Galaxy Z Fold 7 von Samsung stellen. Dieses kostet aktuell 1.999,99 Dollar. Preislich spielt Apple also ganz oben mit – in einem Markt, der ohnehin auf zahlungskräftige Käufer abzielt. Hierzulande wird das Gerät also nicht unter 2.000 Euro erhältlich sein.
Dicke: Dünn, aber nicht dünn genug für den Spitzenplatz
Ein neuer Leak über die chinesische Plattform Weibo bringt neue Informationen zur Bauhöhe. Der Account Instant Digital, der in der Vergangenheit bereits korrekte Apple-Leaks veröffentlicht hat, spricht von mindestens 4,8 Millimetern im aufgeklappten Zustand. Zuvor hatte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo sogar von nur 4,5 Millimetern gesprochen. Sollte sich der neue Wert bewahrheiten, wäre das Gerät etwas dicker als ursprünglich angenommen. Im Vergleich mit der Konkurrenz fällt auf: Das Galaxy Z Fold 7 misst im aufgeklappten Zustand nur 4,2 Millimeter. Apple würde damit bei der Bauhöhe leicht hinter Samsung liegen. Angesichts der Tatsache, dass Samsung in diesem Bereich mehrere Jahre Entwicklungsvorsprung hat, wäre das jedoch nicht überraschend.
Technische Daten: Zwei Displays, neue Bedienung und Touch ID
Der aktuelle Informationsstand zu den technischen Spezifikationen des iPhone Fold geht hauptsächlich auf Ming-Chi Kuo zurück. Demnach soll das Gerät über zwei Displays verfügen: Ein faltbares 7,8-Zoll-Innendisplay und einen 5,5-Zoll-Bildschirm auf der Außenseite. Im Gegensatz zu den aktuellen iPhone-Modellen soll beim Fold auf Face ID verzichtet werden. Stattdessen ist ein Touch ID-Sensor im Power-Button geplant. Ergänzt wird die Hardware durch zwei Rückkameras und eine Frontkamera. Besonderes Augenmerk liegt laut Kuo auf einem „faltenfreien” Design des Hauptdisplays, das sich von bisherigen Foldables unterscheiden soll.
Markteinführung: Start frühestens 2026
Auch zum geplanten Marktstart gibt es weitere Aussagen. Ming-Chi Kuo rechnet mit einem Produktionsbeginn in der zweiten Hälfte des Jahres 2026. Damit könnte das iPhone Fold Ende 2026 erscheinen. Eine frühere Veröffentlichung gilt als unwahrscheinlich. Apple würde also mehrere Jahre nach der Konkurrenz in den Foldable-Markt einsteigen – mit einem Gerät, das dafür technologisch besonders ausgereift sein soll.
Viel Technik, hoher Preis – das erwartet Nutzer beim iPhone Fold
Das iPhone Fold wird teuer und technisch anspruchsvoller als viele erwartet haben. Mit einem Preis zwischen 1.800 und 2.000 Dollar würde es das bisher teuerste iPhone werden. Die gemeldete Dicke liegt bei mindestens 4,8 Millimetern, womit Apple leicht hinter Samsung liegt. Technisch soll das Gerät zwei Displays, ein faltfreies Innenpanel, Touch ID und ein neues Bedienkonzept bieten. Der Marktstart ist laut aktuellen Einschätzungen Ende 2026 zu erwarten. Bis dahin bleibt es bei Leaks und Spekulationen – doch das Bild vom iPhone Fold wird immer konkreter. (Photo by sabelskaya / Bigstockphoto)
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