Das iPhone 17 wirft bereits Wochen vor seiner Vorstellung Fragen auf. Neue Informationen aus Analystenkreisen lassen vermuten, dass Apple bei der kommenden Modellreihe eine überraschende Materialentscheidung trifft. Besonders auffällig: Das mutmaßliche iPhone 17 Air soll einen Titanrahmen bekommen – im Gegensatz zu den Pro-Modellen, die auf Aluminium setzen sollen. Das steht im Widerspruch zur bisherigen Produktstrategie des Unternehmens.
Apple hat in den letzten Jahren viel Wert auf hochwertige Materialien gelegt. Ab dem iPhone X kamen bei den High-End-Modellen Edelstahl oder Titan zum Einsatz, um den Geräten ein robustes und zugleich edles Finish zu geben. Aluminium war den günstigeren Modellen vorbehalten. Mit der iPhone-17-Serie scheint sich dieses Prinzip umzukehren – und das sorgt für Gesprächsstoff.
Titanrahmen nur beim iPhone 17 Air
Laut Apple-Analyst Jeff Pu, der sich auf eine Investorenmitteilung der Analysefirma GF Securities stützt, soll das iPhone 17 Air mit einem Rahmen aus Titan erscheinen. Damit wäre es das einzige neue Modell mit diesem Material. Die anderen Modelle – also das reguläre iPhone 17, das iPhone 17 Pro und das iPhone 17 Pro Max – sollen stattdessen mit Aluminiumrahmen ausgestattet werden. Diese Materialwahl ist ungewöhnlich. Titan ist deutlich fester als Aluminium, dafür aber auch schwerer. Gerade das iPhone 17 Air soll laut bisherigen Berichten besonders dünn und leicht werden. Aluminium würde diesen Anforderungen besser entsprechen. Trotzdem scheint sich Apple für Titan zu entscheiden – vermutlich, um die Stabilität des Gehäuses trotz der dünnen Bauweise zu gewährleisten.
Möglicher Materialmix beim Air-Modell
Schon im vergangenen Jahr hatte Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, dass Apple für das iPhone 17 Air eine Kombination aus Titan und Aluminium plant. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, dass Apple eine neue hybride Struktur entwickelt, bei der beide Materialien zum Einsatz kommen. Das würde das Gewicht senken und gleichzeitig die nötige Stabilität bieten. Ob tatsächlich ein reiner Titanrahmen oder ein Mix verbaut wird, ist noch nicht endgültig geklärt.
Pro-Modelle setzen auf Aluminium
Noch überraschender ist die Information, dass die Pro-Modelle des iPhone 17 auf Aluminium umgestellt werden. Bislang nutzte Apple für diese Varianten Titan oder zuvor Edelstahl – Materialien, die in der Wahrnehmung als besonders hochwertig gelten. Aluminium ist zwar leichter, wird aber allgemein eher mit günstigeren Geräten assoziiert. Jeff Pu geht davon aus, dass sowohl das iPhone 17 als auch das iPhone 17 Pro und Pro Max mit Aluminiumrahmen kommen. Das wäre ein Bruch mit der bisherigen Premium-Strategie. Möglicherweise möchte Apple damit das Gewicht reduzieren oder Fertigungskosten optimieren.
Vergleich mit der iPhone-16-Reihe
Ein Blick auf die aktuelle iPhone-Generation hilft, die Veränderungen besser einzuordnen:
- iPhone 16: Aluminiumrahmen
- iPhone 16 Plus: Aluminiumrahmen
- iPhone 16 Pro: Titanrahmen
- iPhone 16 Pro Max: Titanrahmen
Für die iPhone-17-Serie sehen die Prognosen von Jeff Pu so aus:
- iPhone 17: Aluminiumrahmen
- iPhone 17 Pro: Aluminiumrahmen
- iPhone 17 Pro Max: Aluminiumrahmen
- iPhone 17 Air: Titanrahmen
Damit setzt Apple das Material-Titan in der nächsten Generation nicht mehr für die Pro-Reihe, sondern exklusiv beim neuen Air-Modell ein.
Noch viele offene Fragen
Warum genau Apple diese Materialwahl trifft, bleibt unklar. Möglich ist, dass technische Anforderungen an das Design des iPhone 17 Air die Verwendung von Titan notwendig machen. Ebenso denkbar ist, dass Apple gezielt neue Modellgrenzen ziehen will, um das Air-Modell als eigenständige, hochwertige Option zu positionieren. Eine endgültige Antwort wird wohl erst im September bei der offiziellen Vorstellung des iPhone 17 folgen.
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iPhone 17 Air rückt ins Premium-Rampenlicht
Die iPhone-17-Reihe bringt nicht nur neue Modellbezeichnungen, sondern auch eine klare Umstrukturierung bei den Materialien. Dass das iPhone 17 Air als einziges Gerät mit Titanrahmen kommen soll, könnte auf ein neues Premiumkonzept hindeuten – auch wenn es formal nicht als Pro-Modell bezeichnet wird. Gleichzeitig kehrt Apple bei den anderen Modellen zu Aluminium zurück, was die bisherige Pro-Strategie infrage stellt. Klar ist: Die Materialentscheidungen beim iPhone 17 setzen ein deutliches Zeichen und dürften für reichlich Diskussion sorgen, sobald die Geräte offiziell vorgestellt werden. (Bild: MajinBuOfficial)
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