Apple steht vor dem nächsten großen Schritt beim Mac-Betriebssystem. Statt eines kleinen Versionssprungs wird das neue Update macOS 26 heißen. Das allein lässt auf umfangreiche Änderungen schließen. Neben einem neuen Design bringt das Update aber auch Einschränkungen mit: Einige ältere Macs werden nicht mehr unterstützt. Hier erfährst du, was dich erwartet, wenn du einen Mac nutzt – und ob dein Gerät noch auf dem neuesten Stand bleibt.
Die Infos zu macOS 26 stammen aus verschiedenen Quellen, unter anderem von Bloomberg und AppleInsider. Bloomberg hatte zuerst berichtet, dass das kommende macOS nicht wie üblich nummeriert wird (bisher wären wir bei macOS 16), sondern direkt den Namen macOS 26 tragen wird. Die neue Nummerierung deutet auf einen größeren Umbruch hin. AppleInsider beruft sich außerdem auf anonyme Quellen, die einen frühen Blick auf die aktuellen Vorabversionen geworfen haben. Daraus geht hervor, welche Macs das Update voraussichtlich noch bekommen – und welche Modelle nicht mehr unterstützt werden.
Diese Macs sind mit macOS 26 noch kompatibel
Laut den Quellen soll die aktuelle Vorabversion von macOS 26 mit folgenden Mac-Modellen funktionieren:
- MacBook Pro ab 2019
- iMac ab 2020
- Mac Pro ab 2019
- Mac mini mit M1 oder neuer
- Mac Studio
- MacBook Air mit M1 oder neuer
Wenn du eines dieser Modelle besitzt, kannst du davon ausgehen, dass du das neue Update erhalten wirst. Auffällig ist, dass Apple weiterhin einige Geräte mit Intel-Prozessoren unterstützt, zum Beispiel das MacBook Pro von 2019 oder der Mac Pro. Das passt zu den Erwartungen vieler Beobachter, etwa auch Stephen Hackett, der dazu kürzlich bei 512 Pixels geschrieben hat.
Diese Macs werden voraussichtlich nicht mehr unterstützt
Einige Modelle, die aktuell noch macOS Sequoia erhalten, sollen laut Bericht mit macOS 26 nicht mehr kompatibel sein:
- MacBook Pro 2018
- iMac Pro 2017
- Mac mini 2018
- Intel MacBook Air von 2020
Wenn du eines dieser Geräte verwendest, wird es sehr wahrscheinlich keine offizielle Unterstützung für das neue Betriebssystem geben. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass dein Mac unbrauchbar wird – nur, dass du keine neuen System-Updates mehr bekommst. Sicherheitsupdates könnten noch eine Zeitlang folgen, neue Funktionen aber nicht.
Einschränkungen auch bei unterstützten Geräten
Wichtig zu wissen: Selbst wenn dein Mac noch unterstützt wird, bedeutet das nicht, dass du automatisch Zugriff auf alle neuen Funktionen hast. Apple hat in der Vergangenheit immer wieder bestimmte Features nur für Macs mit Apple Silicon freigegeben – also für Modelle mit M1-, M2- oder M3-Chip. Diese Praxis dürfte sich auch mit macOS 26 fortsetzen. Intel-Macs bekommen vermutlich ein abgespecktes Update mit eingeschränkten Funktionen.
Wann wird macOS 26 vorgestellt?
Apple wird macOS 26 auf der diesjährigen WWDC (Worldwide Developers Conference) vorstellen. Die Keynote findet am 9. Juni 2025 statt. Dort wird Apple einen ersten offiziellen Einblick in das neue System geben. Entwickler erhalten in der Regel direkt im Anschluss Zugang zur Beta-Version, die öffentliche Testversion folgt meist wenige Wochen später. Der finale Release wird wie üblich für den Herbst erwartet.
macOS 26 als Wendepunkt für den Mac
Mit macOS 26 beginnt für Apple eine neue Phase – mit neuem Namen, neuem Design und klaren Grenzen bei der Geräteunterstützung. Für Nutzer aktueller Macs mit Apple Silicon bringt das Update wahrscheinlich viele neue Funktionen. Wer jedoch noch einen älteren Intel-Mac nutzt, sollte sich darauf einstellen, dass macOS 26 das letzte große Update verpasst werden könnte – oder bereits ausgeschlossen ist. Ob dein Mac dabei ist oder nicht, entscheidet sich letztlich auf der WWDC. Bis dahin lohnt es sich, die Gerüchtelage im Auge zu behalten und zu überlegen, ob ein Upgrade auf ein neueres Modell für dich sinnvoll sein könnte. (Bild: Shutterstock / udovichenko)
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