Das iPhone 17 Air soll Apples bisher dünnstes iPhone werden – leichter, schmaler und technisch ein echter Sonderfall innerhalb der iPhone 17 Reihe. Neue Leaks zeigen: Der Fokus liegt auf einem besonders flachen Design und einem neuartigen Akku. Ob das Konzept alltagstauglich ist, bleibt offen.
Das iPhone 17 Air unterscheidet sich stark vom Rest der kommenden Modellreihe. Mit einem Gehäuse von nur 5,5 mm Dicke und einem Gewicht von etwa 145 Gramm bewegt es sich auf dem Niveau des iPhone SE 2 oder des iPhone 13 mini. Um diese Maße zu erreichen, setzt Apple offenbar auf eine neue Akkutechnologie – und geht dabei auch bei der Kapazität und Laufzeit an die Grenze.
Extrem dünner Akku – 2,49 mm statt Standardgröße
Ein geleaktes Bild auf dem koreanischen Blog Naver zeigt angeblich den Akku des iPhone 17 Air im direkten Vergleich mit dem des iPhone 17 Pro. Die Angaben: 2,49 mm Dicke beim Air-Akku – ungefähr die Hälfte der Dicke des Pro-Modells. Damit liegt das Bauteil deutlich unter dem, was bisher üblich war.

Die Kapazität des Akkus soll bei etwa 2.800 mAh liegen, möglicherweise sogar etwas darunter. Diese Werte erinnern an ältere iPhone-Generationen wie das iPhone 12 mini. Zwar lassen sich mAh-Werte nur bei identischer Spannung direkt vergleichen – bei iPhones ist das in der Regel der Fall –, trotzdem deutet sich eine eher geringe Laufzeit an. Für das iPhone 17 Pro selbst gibt es noch keine Angaben zur Akkukapazität. Das iPhone 17 Pro Max hingegen soll laut aktuellen Gerüchten über 5.000 mAh erreichen.
Apple testet intern – mit gemischten Ergebnissen
Ein Bericht von The Information beschreibt, dass Apple intern mit dem iPhone 17 Air bereits Testläufe durchführt. Dabei zeigt sich, nur etwa 60 bis 70 Prozent der Testpersonen kamen mit einer Akkuladung durch den Tag.
- Zum Vergleich: Bei anderen iPhones liegen diese Werte bei 80 bis 90 Prozent.
Um auf mögliche Kritik zu reagieren, plant Apple laut Bericht ein offizielles Akku-Case als Zubehör. So soll die Nutzungsdauer im Alltag verbessert werden – ein eher ungewöhnlicher Schritt für ein besonders schlankes Modell.
Silizium-Anoden-Technologie von TDK
Ein weiterer Hinweis auf den technologischen Umbruch: Der Apple-Zulieferer TDK bereitet derzeit weitere Auslieferungen neuer Silizium-Anoden-Akkus vor. Diese sollen eine höhere Energiedichte bieten und trotz kleiner Bauform genug Leistung liefern. Laut Leaks könnte das iPhone 17 Air das erste Gerät sein, das mit dieser Technologie ausgestattet ist. Die Auslieferung der ersten Chargen war für Juni angesetzt – also rechtzeitig zum erwarteten iPhone-Launch im September. Trotz der flachen Bauweise soll das Gerät über einen „hochdichten Akku“ verfügen. Das hatte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo bereits im März angekündigt. Ob damit tatsächlich eine Laufzeit auf dem Niveau aktueller iPhones erreicht wird, ist noch nicht abschließend geklärt.
Effizientere Hardware und abgespeckte Kamera
Beim iPhone 17 Air wird auf eine Ultra-Weitwinkelkamera verzichtet. Das spart Platz und könnte dem Akku zugutekommen. Zusätzlich soll das neue Apple-eigene C1-Modem verbaut werden, das deutlich energieeffizienter arbeiten soll als bisherige Lösungen. Laut Mark Gurman von Bloomberg könnte genau das den Unterschied machen. In Kombination mit Software-Optimierungen und effizienter Hardware soll das iPhone 17 Air trotz kleinerem Akku auf dem Niveau heutiger iPhones bleiben, was die Akkulaufzeit betrifft.
Marktstart und Positionierung in der Modellreihe
Das iPhone 17 Air wird voraussichtlich das bisherige „Plus“-Modell in der iPhone-17-Reihe ersetzen. Der offizielle Marktstart wird wie üblich für Mitte September erwartet. Damit platziert sich das Air-Modell als leichtes, schlankes Gegenstück zu den größeren und schwereren Varianten wie dem iPhone 17 Pro Max.
iPhone 17 Air im Fokus: Innovation mit Einschränkungen
Das iPhone 17 Air wird mit 5,5 mm Dicke das dünnste iPhone, das Apple je gebaut hat. Der ultraflache Akku mit nur 2,49 mm zeigt, wie weit Apple beim Design geht – möglicherweise auf Kosten der Laufzeit. Neue Technologien wie die Silizium-Anoden-Zellen von TDK und das stromsparende C1-Modem sollen diesen Nachteil ausgleichen. Ob das gelingt, wird sich im Alltag zeigen. Apple scheint sich der Herausforderung bewusst zu sein und plant ein Akku-Case als Ergänzung. Das iPhone 17 Air setzt ein klares Zeichen: Design ist Priorität – und dafür geht Apple diesmal ein höheres Risiko ein. (Bild: MajinBuOfficial)
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