Apple bringt voraussichtlich im Oktober 2025 neue iPad Pro-Modelle auf den Markt. Im Zentrum stehen der neue M5-Chip und OLED-Displays, die bereits in die Massenproduktion gegangen sind. Damit setzt Apple seine Strategie fort, die iPad-Pro-Reihe regelmäßig mit gezielten Upgrades zu versorgen. Große Designänderungen soll es in diesem Jahr zwar nicht geben, aber technische Verbesserungen sind definitiv eingeplant.
Das iPad Pro bleibt Apples leistungsstärkstes Tablet – für viele auch ein Laptop-Ersatz. Letztes Jahr wurden die Modelle erstmals mit OLED-Displays ausgestattet, dazu gab es ein dünneres und leichteres Gehäuse sowie Unterstützung für den neuen Apple Pencil Pro. In diesem Jahr setzt Apple weniger auf ein Komplett-Update, sondern bringt ein überschaubares technisches Upgrade, vor allem mit Fokus auf den neuen M5-Chip. Die OLED-Produktion ist bereits angelaufen. Damit scheint Apple im Zeitplan zu sein, um die neuen Geräte rechtzeitig zum Herbst auf den Markt zu bringen.
Massenproduktion der OLED-Panels ist gestartet
Laut einem Bericht haben Samsung Display und LG Display bereits mit der Serienproduktion der OLED-Panels für das neue iPad Pro begonnen. Anders als im letzten Jahr, in dem Samsung ausschließlich die 11-Zoll-Panels und LG die 13-Zoll-Varianten lieferte, teilen sich dieses Jahr beide Hersteller die Produktion beider Größen. Apple will damit offenbar seine Lieferkette breiter aufstellen und sich unabhängiger von einzelnen Zulieferern machen. Die OLED-Technologie bleibt also auch 2025 ein zentraler Bestandteil der iPad-Pro-Modelle. Apple scheint damit zufrieden zu sein – und plant laut Berichten sogar, OLED künftig auch in anderen iPads einzusetzen: Beim iPad mini ab 2026 und beim iPad Air ab 2027.
Neuer M5-Chip kommt mit 3-Nanometer-Technologie
Das größte neue Feature der kommenden iPad-Pro-Generation wird der M5-Chip sein. Der Chip basiert wie sein Vorgänger auf der 3-Nanometer-Prozesstechnologie von TSMC, bringt aber laut bisherigen Informationen nochmal Fortschritte bei Leistung und Effizienz. Damit kannst du von schnelleren Rechenprozessen, besserer Grafikleistung und wahrscheinlich auch längeren Akkulaufzeiten ausgehen. Konkrete Benchmark-Daten gibt es noch nicht, aber es ist davon auszugehen, dass der M5-Chip ähnlich wie beim Sprung von M3 auf M4 spürbare Vorteile bringen wird – vor allem für Nutzer, die regelmäßig mit grafikintensiven Apps oder Multitasking arbeiten.
Design bleibt weitgehend unverändert – mit einer kleinen Änderung
Am Gehäusedesign soll sich laut aktuellen Informationen kaum etwas ändern. Die flache, leichte Bauweise der M4-Modelle wird beibehalten, ebenso die Unterstützung für den Apple Pencil Pro. Eine kleine, aber interessante Änderung könnte es beim Apple-Logo geben: Es soll künftig im Querformat ausgerichtet sein, damit es beim Einsatz mit Tastatur oder im Landscape-Modus „richtig“ steht. Eine Designentscheidung, die vermutlich auf das zunehmende Nutzungsverhalten der iPad Pro User eingeht.
Release für Oktober geplant
Bloomberg-Reporter Mark Gurman geht davon aus, dass Apple die neuen iPad-Pro-Modelle im Oktober 2025 vorstellen wird. Die bisherigen M4-Modelle kamen im Mai 2024 auf den Markt, womit Apple einmal mehr einen eineinhalbjährigen Produktzyklus einlegt. Dass die OLED-Produktion bereits im Gange ist, spricht dafür, dass Apple diesen Zeitplan einhalten kann.
M5 iPad Pro: Evolution statt Revolution
Das iPad Pro 2025 wird kein komplett neues Gerät, sondern ein gezieltes Hardware-Update. Die wichtigsten Neuerungen sind der leistungsstärkere M5-Chip und die Optimierung der OLED-Produktion durch den Einsatz von zwei Zulieferern. Designseitig bleibt vieles beim Alten, mit Ausnahme des neu ausgerichteten Apple-Logos. Wer ein aktuelles M4-Modell besitzt, muss nicht zwingend upgraden. Wenn du aber noch ein älteres Gerät nutzt oder auf das nächste große Leistungsplus wartest, lohnt sich das neue iPad Pro wahrscheinlich – gerade für professionelle Anwendungen. (Bild: Apple)
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