Der Steam-Client wird bald ein Update bekommen, das konkrete Auswirkungen auf Mac-Nutzer hat. Ab dem 15. Oktober 2025 wird macOS 11 Big Sur nicht mehr unterstützt. Wer Steam auf einem Mac nutzen will, braucht ab diesem Zeitpunkt mindestens macOS 12 Monterey. Das betrifft alle, die Spiele über Steam spielen oder ihre Spielemediathek weiterhin nutzen möchten.
Valve hat diese Änderung frühzeitig angekündigt, damit genug Zeit für eine Umstellung bleibt. Der Hintergrund ist technischer Natur: Der Steam-Client basiert künftig auf einer eingebetteten Version von Google Chrome, die auf älteren macOS-Versionen wie Big Sur nicht mehr funktioniert. Gleichzeitig setzen neue Updates auf Sicherheitsfunktionen, die erst mit macOS 12 eingeführt wurden. Ohne diese Basis kann die Plattform keine stabile und sichere Nutzung garantieren.
Warum Steam Big Sur nicht mehr unterstützt
Die wichtigste technische Änderung betrifft die Architektur des Steam-Clients. Die integrierte Version von Google Chrome ist mit Big Sur nicht mehr kompatibel. Darüber hinaus verlangt die neue Client-Version Sicherheitsfeatures, die erst ab macOS Monterey zur Verfügung stehen. Ein weiterer Punkt: Apple selbst hat bereits im Jahr 2023 die Sicherheitsupdates für macOS 11 eingestellt. Das bedeutet, dass Systeme mit Big Sur keine aktuellen Sicherheitspatches mehr erhalten. Dadurch steigt das Risiko für Malware, die nicht nur das Betriebssystem, sondern auch den Steam-Client und damit verbundene Konten und Spielstände gefährden kann.
Auswirkungen auf den Betrieb des Steam-Clients
Auch wenn der Support endet, lässt sich der Steam-Client theoretisch weiterhin unter Big Sur starten. Es gibt also keinen harten Cut, bei dem die Plattform komplett unbrauchbar wird. Allerdings bedeutet das auch: Keine neuen Updates, keine Fehlerbehebungen, keine neuen Funktionen und potenziell instabile Spielstarts – vor allem bei neueren Titeln. Langfristig gesehen entsteht damit ein wachsendes Risiko für Inkompatibilitäten. Spiele, die auf aktuelle Technologien oder Sicherheitsprotokolle setzen, könnten früher oder später nicht mehr einwandfrei funktionieren.
Vorbereitung auf den Wechsel
Valve empfiehlt klar und deutlich, bis spätestens zum 15. Oktober 2025 ein Upgrade auf macOS 12 oder höher durchzuführen. Nur so bleibt der volle Funktionsumfang des Steam-Clients erhalten – inklusive Store-Zugang, Online-Funktionen und Spieleverwaltung. Wer einen Mac mit Apple Silicon nutzt, profitiert doppelt. Nach der Ankündigung von Apple, Rosetta 2 auslaufen zu lassen, hat Valve eine native Version des Steam-Clients für Apple-Silicon-Macs veröffentlicht. Die erste Beta kam kurz nach der WWDC im Juni 2025. Nutzer berichten von deutlich kürzeren Ladezeiten und einer flüssigeren Bedienung – sowohl im Store als auch in der Mediathek.
Steam-Client verlangt künftig macOS 12 oder neuer
Der Steam-Client stellt mit dem Update zum 15. Oktober 2025 den Support für macOS 11 Big Sur ein. Grund dafür sind neue technische Anforderungen wie die Chrome-basierte Client-Struktur und moderne Sicherheitsfunktionen. Gleichzeitig geht Apple selbst auf Abstand zu älteren Systemen, was die Umstellung notwendig macht. Ein Upgrade auf macOS 12 oder neuer ist Pflicht, wenn der Steam-Client weiterhin zuverlässig funktionieren soll. Vor allem auf Macs mit Apple-Chip bringt der native Client zusätzliche Vorteile bei Geschwindigkeit und Nutzererlebnis. Wer weiterhin regelmäßig spielt oder plant, neue Titel über Steam zu nutzen, sollte rechtzeitig umsteigen. (Bild: Shutterstock / Rokas Tenys)
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