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Bessere Fotos mit dem iPhone: So hilft Adobe Project Indigo

by Milan
22. Juni 2025
Adobe Project Indigo iPhone

Bild: Shutterstock / Diego Thomazini

Wenn du regelmäßig mit deinem iPhone fotografierst, kennst du die Grenzen der Smartphone-Kamera nur zu gut. Überbelichtete Bereiche, matschige Zoom-Bilder oder künstlich geglättete Gesichter gehören oft zum Alltag. Adobe möchte das mit einem neuen Projekt ändern. Die App heißt Project Indigo und wurde speziell für das iPhone entwickelt. Ziel ist es, Smartphone-Fotos natürlicher wirken zu lassen und die Bildqualität deutlich zu verbessern – ohne dass du viel nachbearbeiten musst.

Hinter Project Indigo stehen Marc Levoy, Adobe Fellow, und Florian Kainz, Senior Scientist. Beide beschäftigen sich seit Jahren mit computergestützter Fotografie. In einem aktuellen Forschungsbericht stellen sie die Idee und Umsetzung des Projekts vor. Ihr Anspruch ist klar: Fotos sollen auf dem iPhone so aussehen, als wären sie mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommen worden – natürlich, detailreich und ohne sichtbare Software-Tricks.

Indigo belichtet unter und kombiniert bis zu 32 Aufnahmen

Die Kamera-App Indigo unterscheidet sich deutlich von der Standard-iPhone-Kamera oder anderen Apps. Während die meisten Anwendungen auf eine starke Einzelbelichtung setzen, geht Indigo den umgekehrten Weg. Die App belichtet absichtlich schwächer und nimmt dafür bis zu 32 Einzelbilder einer Szene auf. Diese werden dann ausgerichtet und zu einem einzigen Bild kombiniert. Das bringt laut den Entwicklern gleich mehrere Vorteile. Die Fotos haben weniger überbelichtete Bereiche, das Bildrauschen in dunklen Bildteilen wird reduziert, und natürliche Texturen bleiben besser erhalten. Es gibt weniger Glättungseffekte, wie sie bei anderen Smartphone-Kameras üblich sind. Das Ergebnis wirkt authentischer.

Adobe Project Indigo
Bild: Adobe

Globale Tonanpassung wird vermieden

Ein weiterer Punkt, den Indigo verbessert, ist die Belichtungssteuerung. Viele Smartphone-Kameras richten sich beim Fotografieren nach dem hellsten Punkt im Bild. Das führt dazu, dass hellere Elemente korrekt belichtet sind, während der Rest des Bildes zu dunkel ausfällt. Besonders bei Bildern ohne RAW-Format ist das später nur schwer zu korrigieren. Indigo geht hier einen anderen Weg und nutzt eine gleichmäßigere Belichtungsmethode, die flexiblere Nachbearbeitungen erlaubt.

Super-Auflösung durch mehrere Zoom-Stufen

Smartphones wie das iPhone verfügen nicht über ein echtes optisches Zoomobjektiv. Das bedeutet: Beim digitalen Zoomen wird nur ein kleiner Bereich des Sensors verwendet – und die Bildqualität leidet deutlich. Indigo löst dieses Problem mit einer Technik namens Multi-Frame-Super-Resolution. Dabei werden mehrere Bilder mit unterschiedlichen Zoomstufen aufgenommen und kombiniert. So entsteht ein hochauflösendes Bild mit mehr echten Details als in einem einzelnen Foto. Laut den Entwicklern handelt es sich dabei nicht um künstlich erzeugte Inhalte, sondern um reale Bildinformationen aus verschiedenen Blickwinkeln. Die zusätzliche Auflösung entsteht durch geschicktes Kombinieren und nicht durch nachträgliches Hochrechnen.

Manuelle Kontrolle über alle Kameraeinstellungen

Ein weiterer Pluspunkt: Indigo bietet umfangreiche manuelle Steuerungsmöglichkeiten. Du kannst Fokus, ISO-Wert, Verschlusszeit, Belichtungskorrektur und Weißabgleich (mit getrennter Steuerung für Temperatur und Farbton) direkt in der App einstellen. Das kennt man sonst eher aus professionellen Programmen wie Lightroom. Darüber hinaus kannst du einstellen, wie viele Einzelaufnahmen Indigo für ein Foto machen soll. So kannst du selbst entscheiden, ob du lieber ein schnelleres Foto mit mehr Rauschen oder ein langsamer aufgenommenes Bild mit besserer Qualität möchtest.

Vorschau in Echtzeit und neue Möglichkeiten beim Fotografieren

Für die Zukunft planen die Entwickler noch eine Funktion, die viele iPhone-Fotografen freuen dürfte: Das fertige Bild soll bereits vor dem Auslösen in der Vorschau sichtbar sein – eine Art „What you see is what you get“. So kannst du schon beim Fotografieren gezielt Einfluss auf das Ergebnis nehmen. Zum Beispiel lässt sich ein dunkleres Bild erzeugen, indem du einfach die Vorschau abdunkelst, statt die Belichtungszeit zu verändern. Oder du hellst gezielt Schattenbereiche auf, ohne die ganze Szene überzubelichten. Auch komplexe Techniken sollen mit Indigo direkt in der Kamera möglich werden – etwa das Entfernen von Spiegelungen bei Objekten hinter Glas oder Kunststoff. Solche Funktionen waren bisher nur mit viel Nachbearbeitung möglich.

Indigo als Testfeld für neue Adobe-Technologien

Project Indigo ist mehr als nur eine Kamera-App. Adobe sieht das Projekt als Plattform für neue Technologien, die später in größeren Produkten wie Lightroom zum Einsatz kommen könnten. Aktuell steht die App kostenlos im App Store zur Verfügung und richtet sich an alle, die mehr aus der iPhone-Kamera herausholen wollen.

Project Indigo bringt Profiqualität aufs iPhone

Adobe Project Indigo bringt Funktionen auf dein iPhone, die bisher nur Profis zur Verfügung standen. Durch clevere Kombination mehrerer Aufnahmen, gezielte Steuerung der Belichtung und neuartige Zoom-Techniken entstehen Fotos, die sich deutlich von Standardaufnahmen abheben. Wer bereit ist, ein paar Sekunden länger auf ein fertiges Bild zu warten, wird mit sichtbar besseren Ergebnissen belohnt. Die App ist kostenlos und lohnt sich für jeden, der seine iPhone-Fotos auf ein neues Level bringen möchte. (Bild: Shutterstock / Diego Thomazini)

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Tags: AdobeApp StoreiOSiPhone
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