Eine vom US-Patent- und Markenamt gewährte Patentanmeldung von Apple zeigt, wie das iPhone zukünftig vor Telefonbetrug warnen könnte.
Apple möchte zukünftig iPhone Nutzer besser vor Telefonbetrügern schützen. Dem jüngsten Patent zufolge forscht der iKonzern an einer Technik, durch die Call-ID-Spoofing enttarnt werden kann. Das iPhone soll somit vor Fake-Anrufen warnen – noch bevor der Nutzer den Anruf annimmt.
Was ist Call-ID-Spoofing?
Der Begriff Call-ID-Spoofing beschreibt eine verbotene Methode, mit der Anrufe von einer vorgetäuschten Nummer aus getätigt werden können. Betrüger haben dadurch die Möglichkeit sich beispielsweise als Mitarbeiter einer Behörde, eines Stromanbieters oder Ähnlichem auszugeben und ihren Betrügereien ein legitimes Gesicht zu verleihen. Um solche Fake-Anrufe zu enttarnen, könnte das iPhone mit Hilfe verschiedener Parameter die angezeigte Rufnummer und das Netzwerkprotokoll SIP analysieren und den eingehenden Anruf somit auf Echtheit überprüfen. Anschließend würde das iPhone einen Warnhinweis anzeigen, insofern es sich tatsächlich um einen Betrugsversuch handelt. Ein solcher Spamfilter würde zwar derartige Anrufe nicht verhindern, jedoch wären die Anwender vor dem Abheben gewarnt.
