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Apple-Chips aus den USA: Wie real ist die Produktion?

by Milan
27. März 2025
in News
Apple TSMC

Photo by Unsplash+ / Kamran Abdullayev

Apple will unabhängiger von Asien werden und in Zukunft mehr Chips direkt in den USA fertigen lassen. Der wichtigste Partner dabei ist TSMC, der weltweit führende Chip-Hersteller aus Taiwan. Die Produktion auf US-Boden ist Teil einer größeren politischen Initiative, dem US CHIPS Act. Doch obwohl das Projekt viel Aufmerksamkeit bekommen hat, läuft bisher nicht alles wie geplant. Hier erfährst du, wie weit Apple und TSMC wirklich sind, was schiefläuft, und warum es trotzdem Fortschritte gibt.

2022 kündigte Apple an, künftig Chips „Made in America“ einsetzen zu wollen. TSMC sollte dafür mehrere Werke in Arizona bauen. Das Ganze wurde als Meilenstein gefeiert – sowohl von Apple als auch von der US-Regierung. Die Idee: Technologische Souveränität, weniger Abhängigkeit von Asien und mehr US-Arbeitsplätze. Seitdem ist viel passiert. Die Erwartungen sind hoch, die Realität komplizierter.

TSMCs erste Chipfabrik in den USA: Start mit Verzögerung

Die erste Chipfabrik von TSMC in den USA sollte eigentlich schon 2024 in die Massenproduktion gehen. Dann wurde der Start auf 2025 verschoben. Der Bau des Werks hat insgesamt fünf Jahre gedauert – deutlich länger als erhofft. Damit ist das Werk nicht in der Lage, Chips für aktuelle Apple-Geräte zu liefern. In dieser ersten Fabrik können nur ältere Prozesse genutzt werden. Konkret bedeutet das: Dort wird der A16-Chip gefertigt, der ursprünglich im iPhone 14 Pro verbaut wurde. Dieses Modell wird inzwischen nicht mehr produziert. Der Chip steckt aktuell noch im Basismodell des iPhone 15, das aber vermutlich nur in kleineren Stückzahlen verkauft wird. Das heißt: Die aktuelle Produktion hat wenig strategischen Wert für Apple.

Zweifel an der US-Chipstrategie

Kritik kam nicht nur wegen der Verzögerungen. Ein weiteres Problem: TSMC hat viele Fachkräfte aus Taiwan eingeflogen, weil es offenbar nicht genug qualifizierte Arbeitskräfte in den USA gibt. Das hat Fragen zur versprochenen Jobschaffung ausgelöst. In den Medien war sogar von „anti-amerikanischer Diskriminierung“ die Rede. Hinzu kommt, dass der Bau von High-End-Fabriken in den USA sehr teuer ist. Trotzdem kündigte TSMC vor Kurzem zusätzliche Investitionen in Höhe von 100 Milliarden Dollar an. Auch das wurde kritisch gesehen. Viele fragen sich, ob das Geld effizient eingesetzt wird, wenn die Werke technologisch immer hinterherhinken.

TSMC verspricht schnellere Abläufe

Einem Bericht von Nikkei Asia zufolge hat TSMC inzwischen auf die Kritik reagiert. Das Unternehmen betont, dass der langsame Start in Arizona ein Einzelfall war. Künftige Werke in den USA sollen deutlich schneller entstehen – innerhalb von zwei Jahren statt fünf. Das würde bedeuten, dass eine Fabrik mit 3nm-Technologie im Jahr 2028 in Betrieb geht. Eine weitere Anlage mit 2nm-Technologie soll „vor 2030“ starten. Trotzdem wird klar: Die US-Werke bleiben hinter den modernsten TSMC-Fabriken in Taiwan zurück. Die neuesten Apple-Chips – zum Beispiel für kommende iPhones – werden weiterhin in Asien produziert. Die US-Werke werden vor allem ältere Chip-Generationen liefern. Immerhin könnte so die Lücke verkleinert werden. Apple wäre etwas unabhängiger, ohne komplett auf Taiwan zu verzichten.

Ex-Intel-Chef zeigt sich skeptisch

Einer der prominentesten Kritiker ist Pat Gelsinger, der frühere CEO von Intel. Er sieht die US-Investitionen von TSMC skeptisch. Für ihn ist klar: Solange keine Forschung und Entwicklung (F&E) in den USA stattfindet, wird die US-Chipindustrie nicht konkurrenzfähig sein. TSMC aber lässt seine komplette F&E weiterhin in Taiwan laufen. Gelsinger betont, dass echte Innovationskraft nur da entstehen kann, wo auch die Entwicklung stattfindet. Und TSMC hat bisher keine Anzeichen gezeigt, F&E aus Taiwan zu verlagern. Das Unternehmen hält seinen Heimatstandort für zentral, um die Kontrolle über seine modernste Technologie zu behalten (via Nikkei Asia).

Made in America: Noch keine Revolution bei Apple-Chips

Apple wird in den nächsten Jahren tatsächlich Chips aus den USA nutzen – aber vor allem für ältere Geräte. Der große Wurf bleibt erst mal aus. Die Chipproduktion in Arizona ist ein wichtiger symbolischer Schritt, aber kein technologischer Durchbruch. Wenn TSMC sein Versprechen hält und die neuen Werke wirklich schneller fertigstellt, könnte sich das mittelfristig ändern. Für dich heißt das: Ein iPhone mit einem Chip „Made in America“ ist bald Realität – zumindest in den günstigeren Modellen. Die leistungsstärksten Apple-Geräte bleiben vorerst weiter von Taiwan abhängig. (Photo by Unsplash+ / Kamran Abdullayev)

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