Wenn du aktuell mit dem Gedanken spielst, dir ein neues MacBook Pro zu kaufen, aber nicht sicher bist, ob du noch warten solltest, dann lohnt sich ein Blick auf das, was für 2026 erwartet wird. Denn laut gut informierten Quellen arbeitet Apple an einer der größten Überarbeitungen des MacBook Pro seit Jahren. Was dich dabei erwartet, erfährst du hier.
Im Oktober 2024 hat Apple die 14- und 16-Zoll-Modelle des MacBook Pro überarbeitet. Die Geräte wurden mit den neuen M4-, M4 Pro- und M4 Max-Chips ausgestattet, zudem gab es Thunderbolt 5-Anschlüsse bei den leistungsstärkeren Modellen und einige Änderungen beim Display. Das war ein interessantes Update, aber es sieht ganz so aus, als würde Apple schon 2026 die nächste große Entwicklungsstufe zünden. Der Apple-Insider Mark Gurman geht davon aus, dass die 2025er Modelle mit M5-Chips nur moderate Verbesserungen bringen. Der wirklich große Sprung sei erst 2026 zu erwarten – und das betrifft nicht nur die Technik, sondern auch das Design.
OLED-Display statt Mini-LED
Aktuell verwendet das MacBook Pro Mini-LED-Displays. Das könnte sich 2026 ändern. Mehrere Quellen, darunter die Analysten von Omdia und Ross Young, gehen davon aus, dass Apple ab 2026 auf OLED umstellt. Die Technologie bringt einige klare Vorteile:
- Höhere maximale Helligkeit
- Deutlich bessere Kontrastwerte mit echten Schwarztönen
- Geringerer Stromverbrauch, was die Akkulaufzeit verbessert
Apple hätte damit die Möglichkeit, die Bildqualität deutlich zu steigern und gleichzeitig effizienter zu arbeiten. Omdia hält es für sehr wahrscheinlich, dass OLED bereits im kommenden Jahr in den MacBook Pro Modellen zum Einsatz kommt. Apples Zulieferkette soll bis dahin auch über die nötigen Kapazitäten verfügen.
Dünneres und leichteres Design
Ein weiterer Effekt der OLED-Technologie könnte ein deutlich schlankeres Design sein. OLED-Displays benötigen weniger Platz als Mini-LEDs. Das gibt Apple die Möglichkeit, die Gehäuse dünner und leichter zu machen. Laut Mark Gurman verfolgt Apple genau dieses Ziel. Er spricht davon, dass das neue iPad Pro, das im Mai 2024 vorgestellt wurde, der Startschuss für eine neue Generation besonders dünner Geräte war. Auch beim MacBook Pro wird derzeit daran gearbeitet, das Gerät deutlich schlanker zu gestalten – ohne bei Akkuleistung oder wichtigen Funktionen Abstriche zu machen. Das ist bemerkenswert, da Apple erst 2021 beim MacBook Pro wieder auf mehr Anschlüsse und ein dickeres Gehäuse gesetzt hat. Die Herausforderung besteht nun darin, die Balance zu halten: dünneres Design, aber keine Funktionseinbußen.
Kein Notch mehr – stattdessen Lochkamera
Ein Punkt, der viele Nutzer stört: die Notch, also die Aussparung am oberen Displayrand für die Kamera. Laut einer veröffentlichten Roadmap von Omdia könnte genau diese Notch beim MacBook Pro 2026 Geschichte sein. Stattdessen soll Apple auf eine sogenannte Hole-Punch-Kamera setzen – also eine kleine Kameralinse, die direkt ins Display eingelassen ist. Die Vorteile wären:
- Mehr nutzbare Fläche auf dem Bildschirm
- Keine visuell störende Unterbrechung mehr
- Moderneres Gesamtbild
Diese Änderung wäre ein klares Design-Upgrade und würde das Display insgesamt stimmiger wirken lassen.
Mobilfunk im MacBook Pro – 5G-Anbindung möglich
Aktuell verfügen MacBook Pro Modelle ausschließlich über WLAN-Verbindungen. Das könnte sich 2026 ändern. Apple arbeitet seit Jahren an einem eigenen 5G-Modemchip. Die erste Generation dieses Chips wird im iPhone 16e verbaut, als nächstes soll das iPhone 17 Air folgen. So will Apple die Technologie im Vorfeld testen. Laut Mark Gurman wird Apple anschließend prüfen, ob eine Integration in MacBooks sinnvoll ist. Eine zweite Generation des Chips, die mmWave-Technologie unterstützt, könnte ab 2026 bereitstehen. Damit wäre ein MacBook Pro mit echter mobiler Datenverbindung denkbar – also 5G-Konnektivität ohne Hotspot oder externes Modem.
M6-Chip mit 2nm-Fertigung und neuem Gehäusedesign
Die aktuellen M4-Chips basieren auf TSMCs N3E-Prozess, also 3nm-Technologie. Die für 2025 geplanten M5-Chips sollen auf dem verbesserten N3P-Verfahren beruhen. Der nächste große Sprung folgt dann 2026 mit dem M6. Hier gibt es mehrere spannende Punkte:
- Der M6 könnte der erste Apple-Chip sein, der im 2nm-Verfahren gefertigt wird
- Apple könnte dabei auf ein neues Gehäusedesign setzen, das sogenannte WMCM (Wafer-Level Multi-Chip Module)
- Dieses Gehäuse erlaubt eine engere Integration von CPU, GPU, RAM und Neural Engine in einem einzigen Modul
Der Effekt: mehr Leistung, höhere Effizienz und insgesamt leistungsfähigere Geräte. Noch sind das keine offiziell bestätigten Informationen, aber es mehren sich die Hinweise, dass Apple an genau dieser Struktur arbeitet.
MacBook Pro 2026: Das Warten könnte sich lohnen
Wenn du derzeit überlegst, ob du dir ein MacBook Pro zulegen solltest, lohnt sich ein Blick in die nahe Zukunft. Im Herbst 2026 könnte eines der größten Updates der Reihe anstehen. Ein neues OLED-Display, ein deutlich dünneres Design, das Ende der Notch, mögliche 5G-Konnektivität und ein neuer M6-Chip mit modernster Fertigungstechnik sprechen dafür, dass Apple hier einen echten Generationssprung plant. Wenn du nicht zwingend jetzt ein neues Gerät brauchst, könnte es sich lohnen, noch etwas abzuwarten. Das MacBook Pro 2026 hat das Potenzial, der Maßstab für kommende Jahre zu werden. Die besten Zubehörteile an einem Ort: Unsere Amazon Storefront bietet dir Top-Produkte, auch für dein HomeKit! (Photo by Unsplash / amt8u)
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