Apple bereitet sich auf einen intensiven Jahresstart 2026 vor. Ein Bericht von Bloomberg gibt einen frühen Ausblick darauf, welche neuen Geräte das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte auf den Markt bringen will. Dabei geht es nicht nur um neue Versionen von iPhone, iPad und Mac, sondern auch um ein neues externes Mac-Display – das erste seit dem Studio Display von 2022. Die Roadmap deutet auf einen klaren Fokus: Leistungssteigerung durch neue Chips, kleinere Designupdates und gezielte Investitionen in Displaytechnologien.
Intern hat Apple mehrere Produkte für die erste Hälfte 2026 terminiert. Darunter sind ein MacBook Pro mit M5-Chip, ein neues MacBook Air, aktualisierte iPads, ein neues iPhone 17e und ein bisher unangekündigter externer Mac-Monitor. Auch ein Smart-Home-Gerät ist im Gespräch, das ursprünglich früher erscheinen sollte, aber nun verschoben wurde. Die Liste an geplanten Neuerungen zeigt, dass Apple weiterhin konsequent auf Hardware-Updates setzt – allerdings ohne jeden Zyklus mit einem großen Umbruch zu verbinden.
Neues MacBook Pro mit M5-Chip
Das kommende MacBook Pro soll mit dem M5-Chip ausgestattet sein und laut Bericht das letzte Modell im aktuellen Design darstellen. Die Markteinführung war ursprünglich für 2025 geplant, wurde aber intern verschoben. In Sachen Design bleibt alles beim Alten, größere Änderungen – etwa ein neues Gehäuse und OLED-Bildschirme – sind für die M6-Generation vorgesehen. Das macht das kommende MacBook Pro zur Übergangslösung zwischen dem bisherigen und dem nächsten großen Hardware-Zyklus.
MacBook Air und iPads bekommen moderate Updates
Auch das MacBook Air wird überarbeitet. Beim iPad Air ist ein Upgrade auf den M4-Chip vorgesehen. Ansonsten bleibt das Modell technisch und optisch unverändert. Dasselbe gilt für das Einstiegs-iPad, das einen schnelleren Chip bekommt, aber keine weiteren Neuerungen mitbringt. Apple scheint hier bewusst auf Stabilität zu setzen, ohne auf Leistungsverbesserungen zu verzichten.
iPhone 17e mit A19-Chip geplant
Für die iPhone-Reihe plant Apple das iPhone 17e, das mit dem neuen A19-Chip ausgestattet sein wird. Beim Design orientiert sich das Modell stark am iPhone 16e. Auch hier steht die interne Weiterentwicklung im Vordergrund, nicht ein komplett neues Erscheinungsbild. Der A19-Prozessor dürfte vor allem im Bereich Effizienz und KI-Leistung neue Maßstäbe setzen, Details dazu stehen aber noch aus.
Neuer externer Mac-Monitor in Arbeit
Laut Bloomberg ist für Anfang 2026 auch ein neues externes Display für den Mac vorgesehen. Es gibt bislang keine offiziellen Details zur Technik, aber Gerüchte sprechen von einer Auflösung von bis zu 7K. Das wäre ein deutlicher Sprung gegenüber dem aktuellen Studio Display. Damit würde Apple wieder verstärkt in den Bereich hochwertiger Desktop-Displays investieren, insbesondere für Nutzer aus dem professionellen Umfeld.
Smart-Home-Display kommt später
Ein weiteres Projekt betrifft Apples geplantes Smart-Home-Display. Dieses Gerät sollte ursprünglich 2025 erscheinen, wurde aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Grund dafür ist die Abhängigkeit von Funktionen im Bereich Apple Intelligence, die noch nicht marktreif sind. Bloomberg hält es aber für möglich, dass das Gerät dennoch im Laufe von 2026 erscheinen könnte.
- Apple Vision soll leichter und erschwinglicher werden
- Apple Vision Pro 2 soll leistungsstärker und bequemer werden
Kleine Schritte, große Wirkung – Apples Update-Strategie 2026
Apple plant für das erste Halbjahr 2026 ein breites Update-Programm quer durch fast alle Produktlinien. Im Fokus stehen neue Chips, stärkere Performance und punktuelle Designanpassungen. Der neue Mac-Monitor könnte ein wichtiges Highlight für professionelle Nutzer werden. Gleichzeitig hält Apple an bewährten Formfaktoren fest und plant größere Designänderungen erst für spätere Generationen. Wer in der ersten Jahreshälfte 2026 auf neue Apple-Hardware wartet, kann mit einem soliden Update rechnen – nicht spektakulär, aber konsequent. (Bild: Shutterstock / Mehaniq)
- iPhone 17 Pro: Erste Bilder zeigen überarbeitetes Modell
- iPhone Fold: Apple startet Display-Produktion mit Samsung