Apple arbeitet offenbar an einer neuen Funktion für iPhones: Wenn du ein iPhone mit USB-C an ein externes Display anschließt, soll eine neue, Stage Manager-ähnliche Benutzeroberfläche aktiviert werden. Das Feature soll mit iOS 19 kommen. Die Idee wirkt auf den ersten Blick wie eine Erweiterung für eine kleine Zielgruppe – für Nutzer, die ihr iPhone mit einem externen Bildschirm verbinden. Doch es gibt Hinweise darauf, dass Apple eigentlich etwas anderes vorbereitet.
Hinter dieser scheinbar unspektakulären Änderung an iOS 19 steckt vermutlich ein größeres Ziel: Apple will echtes Multitasking aufs iPhone bringen. Genauer gesagt: aufs iPhone Fold. Das erste faltbare iPhone soll im nächsten Jahr erscheinen. Und dafür braucht es eine neue iOS-Oberfläche, die mit größeren Displays umgehen kann. Die Stage Manager-Funktion in iOS 19 könnte also ein Testlauf sein.
iOS 19 legt die Grundlage für echtes Multitasking auf dem iPhone
Die Berichte sprechen davon, dass Apple mit iOS 19 ein System einführen will, das an Stage Manager auf dem iPad erinnert. Wenn du dein iPhone via USB-C mit einem externen Display verbindest, soll eine erweiterte Benutzeroberfläche erscheinen, die mehr Möglichkeiten beim Multitasking bietet. Fenster lassen sich verschieben, mehrere Apps gleichzeitig anzeigen – das kennt man so bisher nur vom iPad oder vom Mac. Was auffällt: Diese Funktion richtet sich an eine sehr kleine Zielgruppe. Denn die wenigsten iPhone-Nutzer schließen ihr Gerät überhaupt an ein Display an. Warum also sollte Apple so viel Entwicklungsaufwand für ein Feature betreiben, das kaum jemand nutzt?
Das iPhone Fold braucht ein anderes iOS
Die plausiblere Erklärung: Apple nutzt iOS 19, um eine neue Multitasking-Oberfläche zu testen, die eigentlich für ein ganz anderes Gerät gedacht ist. Das faltbare iPhone, das intern wohl schon länger in Entwicklung ist, wird voraussichtlich 2026 erscheinen. Es soll ein 7,8-Zoll-Innendisplay haben – und damit fast so groß sein wie das iPad mini, das früher 7,9 Zoll maß. In der aktuellen Generation misst das iPad mini 8,3 Zoll. Das iPhone Fold wird zusammengeklappt wie ein normales iPhone wirken, aber aufgeklappt eher wie ein kleines iPad. Genau deshalb muss auch iOS mitziehen. Denn auf einem größeren Display erwarten Nutzer eine andere Bedienung: Multitasking, mehrere Apps nebeneinander, frei verschiebbare Fenster.
Warum Apple früh anfängt
Wenn Apple bereits mit iOS 19 erste Multitasking-Elemente einführt, dann wahrscheinlich deshalb, weil sie das System frühzeitig testen wollen. Wenn du ein Jahr vor dem Launch des iPhone Fold damit beginnst, hast du Zeit, das Feedback der Nutzer auszuwerten, Bugs zu beheben und das Gesamtkonzept zu verfeinern. Apple will offensichtlich vermeiden, dass ein unausgereiftes Multitasking-System gleichzeitig mit dem neuen Gerät startet. Die Stage Manager-ähnliche Oberfläche in iOS 19 dürfte also nicht nur auf externe Displays beschränkt bleiben. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie später direkt auf dem iPhone Fold verfügbar sein wird.
Wie könnte das genau aussehen?
Details sind aktuell noch unklar. Es gibt keine Bestätigung von Apple. Aber wenn das Innendisplay des iPhone Fold tatsächlich fast 8 Zoll misst und ein ähnliches Seitenverhältnis wie das iPad mini hat, wird die Benutzeroberfläche viele Elemente übernehmen, die du bereits vom iPad kennst. Denkbar sind Split View, Slide Over oder eben ein vollwertiger Stage Manager.
iOS 19 als Testfeld für das iPhone Fold
iOS 19 bringt neue Multitasking-Funktionen aufs iPhone – offiziell nur beim Anschluss an externe Displays. Doch hinter dieser Funktion steckt wahrscheinlich mehr: Apple testet damit das Grundgerüst für das kommende iPhone Fold. Ein Gerät, das mit einem größeren Display neue Anforderungen an das Betriebssystem stellt. Wenn alles wie geplant läuft, wird iOS 19 der erste Baustein für ein neues iPhone-Erlebnis mit echtem Multitasking. Und das faltbare iPhone ist näher, als viele denken. Zeit für frisches Zubehör? Besuche unsere Amazon Storefront und entdecke eine große Auswahl an Produkten von führenden Herstellern, auch für HomeKit! (Bild: Shutterstock / Kaspars Grinvalds)
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