Apple hat auf der WWDC 2019 bekanntgegeben, den NFC-Chip des iPhone unter iOS 13 kontrolliert öffnen zu wollen. Dies ermöglicht viele neue Funktionen – eine davon: Das iPhone wird endlich zum Personalausweis – auch in Deutschland. Nun soll es soweit sein.
Apple hat, wie bereits im Sommer angekündigt, die NFC-Schnittstelle unter iOS 13 etwas weiter geöffnet. Ausgewählte Dienste bekommen so die Möglichkeit, die Lesefunktion des iPhones zu nutzen – auch der deutsche Personalausweis gehört dazu – dies wurde bereits damals vom Ministerium für Inneres bestätigt. Nun ist iOS 13 da, die passende Anwendung fehlt aber – das hat auch einen Grund. Das Bundesinnenministerium hat sich nun zu dem Thema zurückgemeldet. So heißt es in einer Pressemitteilung:
„Die AusweisApp2 des Bundes wird mit der Veröffentlichung von iOS 13.1 (zusätzliche Features im Betriebssystem) am 30. September 2019 im App Store zur Verfügung stehen“.
Demnach soll die “AusweisApp2” in Kürze kostenlos erhältlich sein. Der Grund für die Verspätung seien fehlende Funktionen in iOS 13 selbst – diese werden mit iOS 13.1 von Apple nachgereicht. Übrigens: iOS 13.1 erscheint am 24. September – mehr dazu hier. Die AusweisApp2 erlaubt es unter iOS 13.1 das iPhone als Personalausweis zu verwenden.
Das iPhone verdrängt das Portemonnaie
Neben dem Ausweis sollen auch weitere Features folgen. So sollen iPhone-Nutzer in Zukunft ihren Reisepass digitalisieren und beispielsweise am Flughafen einsetzen können. Auch ein eVisum soll es bald geben – so das Bundesinnenministerium.
In den bisherigen Versionen von iOS hat Apple die NFC-Schnittstelle in iPhones auf Apple Pay beschränkt. Das neue iOS hebt diese technische Einschränkung teilweise auf, so dass iPhones mehr NFC-Chips lesen können. Die Voraussetzung dafür ist, dass Entwickler die Zustimmung von Apple einholen. Wird diesen eine Genehmigung erteilt, so kann der jeweiligen App die Funktion implementiert werden. Apple AirPods mit kabellosem Ladecase bei Amazon im Angebot
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