Der Abschied von Alan Dye sorgt für Bewegung in der Designwelt von Apple. Nach vielen Jahren verlässt der Chefdesigner für Benutzeroberflächen das Unternehmen und wechselt zu Meta. Sein Weggang fällt in eine Phase, in der Apple stark an neuen Plattformen und Designsprachen arbeitet. Für Meta bedeutet seine Verpflichtung einen wichtigen Schritt, um die eigene Hardware-Strategie voranzubringen.
Design spielt bei Apple eine zentrale Rolle. Viele der modernen Oberflächen, die Apple Geräte prägen, tragen die Handschrift von Alan Dye. Sein Wechsel hat dadurch Gewicht. Gleichzeitig setzt Apple auf Kontinuität und übergibt die Leitung des UI-Designs an einen erfahrenen internen Nachfolger. Meta wiederum stärkt mit Dye seine Bemühungen im Bereich Verbraucherhardware und KI-gestützter Geräte.
Alan Dyes Weg bei Apple
Alan Dye kam 2006 zu Apple und arbeitete zunächst als Creative Director im Marketing- und Kommunikationsteam. 2012 wechselte er in Jony Ives User Interface Team und wurde Teil eines grundlegenden Umbruchs, denn in dieser Zeit entstand iOS 7. Das stark überarbeitete Design leitete eine neue Phase der visuellen Sprache bei Apple ein.
Ab 2015 übernahm Dye die Leitung des gesamten UI-Designs, nachdem Jony Ive zum Chief Design Officer wurde. Unter seiner Führung entwickelte Apple die Benutzeroberflächen für iOS, iPadOS, macOS, watchOS und visionOS kontinuierlich weiter. Zu den jüngsten Projekten zählt die Arbeit an der Vision Pro Oberfläche sowie die Einführung des überarbeiteten Liquid Glass Designs, das die Basis für iOS 26 und macOS 26 bildet.
Apple setzt auf Kontinuität mit Stephen Lemay
Dye wird durch Stephen Lemay ersetzt. Lemay ist seit mehr als 25 Jahren bei Apple und hat seit 1999 an allen wichtigen Apple Oberflächen mitgewirkt. In einer Stellungnahme lobt Tim Cook Lemays hohen Qualitätsanspruch und seine enge Verbindung zur kreativen Kultur im Unternehmen.
Die Entscheidung zeigt, wie wichtig Apple ein stabiles und erfahrenes Designteam ist. Gerade jetzt, da Apple Produkte wie Vision Pro weiter ausbaut und neue KI-Funktionen integriert, bleibt ein verlässlicher Designkurs entscheidend.
Dyes neuer Weg bei Meta
Am 31. Dezember tritt Alan Dye seine neue Rolle als Chief Design Officer bei Meta an. Dort soll er ein neues Designstudio leiten und die Entwicklung von Hardware und Software voranbringen. Der Fokus liegt auf Geräten wie Headsets und Brillen, die stärker mit KI-Funktionen verknüpft werden sollen.
Der Wechsel macht deutlich, wie ernst Meta den eigenen Ausbau im Markt für Verbraucherhardware nimmt. Mit Dye gewinnt Meta einen Designer, der nicht nur visuelle Details prägt, sondern komplette Interface-Systeme formen kann. Die Erfahrung, die er bei Apple gesammelt hat, dürfte die Entwicklung neuer Meta Geräte spürbar beeinflussen.
Bedeutung für Apple
Auch wenn Dyes Weggang ein Verlust ist, bleibt Apple mit Stephen Lemay gut aufgestellt. Lemay kennt die Produkte, die Teams und die Entwicklungsschritte, die Apple prägen. Für die Zukunft stellt sich dennoch die Frage, wie stark Apple das von Dye geprägte Liquid Glass Design fortführt oder ob sich neue Akzente entwickeln.
Der Wechsel könnte zudem den Wettbewerb zwischen Apple und Meta verschärfen. Beide Unternehmen investieren stark in Mixed Reality, KI und neue Hardwareformen. Dyes Expertise könnte Meta helfen, die Lücke zu Apple zu verkleinern.
Ein Wendepunkt für Apple und Meta
Der Abgang von Alan Dye markiert einen spürbaren Einschnitt bei Apple. Ein Designer, der viele Jahre lang zentrale Softwareoberflächen geprägt hat, baut nun Metas Designstrategie auf. Apple vertraut mit Stephen Lemay auf einen erfahrenen Nachfolger, während Meta auf frische Impulse setzt. Für beide Unternehmen beginnt damit eine neue Phase, in der Design erneut eine Schlüsselrolle spielt. (Bild: Shutterstock / NorthSky Films)
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