Die aktuelle Developer Beta von iOS 26 deutet auf eine neue Funktion hin, die AirPods um eine Live-Übersetzungsoption erweitert. Damit könnten Gespräche in der realen Welt in Echtzeit übersetzt werden – ein Schritt, der Apples bisherige Übersetzungsfunktionen um einen entscheidenden Anwendungsfall ergänzt. Die Funktion knüpft an die auf der WWDC25 vorgestellten Features an, erweitert diese aber um eine Möglichkeit, die bisher nicht offiziell angekündigt wurde.
Apple stellte auf der WWDC25 die Live-Übersetzung als Teil von Apple Intelligence vor, mit Fokus auf FaceTime, Telefonate und Nachrichten. Ein Anwendungsfall blieb jedoch ungenannt: die Übersetzung spontaner Gespräche im Alltag. In der neuesten Beta von iOS 26 gibt es nun Hinweise darauf, dass genau diese Möglichkeit vorbereitet wird – über eine spezielle Geste für AirPods. Das könnte vor allem für Reisen und internationale Begegnungen einen deutlichen Mehrwert bringen.
Neue Geste in iOS 26
In der iOS 26 Developer Beta 6 wurde von 9to5mac ein neues Systemelement entdeckt, das eine Geste zeigt, bei der beide AirPods-Stiele gleichzeitig gedrückt werden. Diese Aktion scheint direkt mit der Übersetzungs-App verknüpft zu sein. Das begleitende Bildmaterial enthält Text in Englisch, Portugiesisch, Französisch und Deutsch und verweist klar auf eine Live-Übersetzungsfunktion. Aktuell ist die Geste speziell mit den AirPods Pro (2. Generation) und den AirPods (4. Generation) verknüpft.
Übersetzungen in der realen Welt
Die Möglichkeit, AirPods für Live-Übersetzungen im Alltag zu nutzen, passt in den aktuellen Trend bei Wearables. Vergleichbare Ansätze gab es bereits bei Geräten wie den Meta Ray-Bans, die Sprache in Echtzeit übersetzen können. Für Apple wäre dies eine natürliche Erweiterung der schon angekündigten Live-Übersetzungen in FaceTime, Nachrichten und Telefonaten.
- Der große Vorteil: Gespräche könnten ohne Blick aufs iPhone und ohne manuelle App-Navigation übersetzt werden.
Hardware-Anforderungen und unterstützte Sprachen
Noch ist nicht bekannt, welche iPhone-Modelle die neue Geste unterstützen werden. Es gilt als unwahrscheinlich, dass die Funktion komplett auf den AirPods selbst läuft, sodass ein kompatibles iPhone erforderlich sein dürfte. Apple richtet sich wahrscheinlich nach den bestehenden Hardware-Anforderungen für andere Live-Übersetzungsfunktionen. In Nachrichten steht die Live-Übersetzung für Chinesisch (vereinfacht), Englisch (Großbritannien, USA), Französisch (Frankreich), Deutsch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch (Brasilien) und Spanisch (Spanien) zur Verfügung. Voraussetzung ist Apple Intelligence auf einem kompatiblen iPhone, iPad oder Mac sowie auf einer Apple Watch Series 9 oder neuer bzw. Apple Watch Ultra 2 in Verbindung mit einem Apple-Intelligence-fähigen iPhone. In Telefon und FaceTime ist Live-Übersetzung für Einzelgespräche in Englisch (Großbritannien, USA), Französisch (Frankreich), Deutsch, Portugiesisch (Brasilien) und Spanisch (Spanien) verfügbar – ebenfalls nur mit Apple Intelligence auf kompatiblen Geräten.
Spekulationen zur Verfügbarkeit
Da Übersetzungen in der realen Welt besonders niedrige Latenz erfordern, könnte Apple die neue AirPods-Funktion auf die iPhone 17-Reihe beschränken. Das würde erklären, warum diese Funktion bislang nicht in offiziellen Präsentationen auftauchte. Konkrete Hinweise dazu gibt es noch nicht, sicher ist jedoch, dass die Integration einer Live-Übersetzungsgeste in AirPods für viele Nutzer ein relevantes und praktisches Feature darstellen wird.
iOS 26 setzt auf praktische Sprachunterstützung
iOS 26 bringt mehr als nur kleine Verbesserungen – die Hinweise auf eine Live-Übersetzungsgeste für AirPods zeigen, dass Apple gezielt an Funktionen arbeitet, die den Alltag erleichtern und Sprachbarrieren abbauen. Besonders für alle, die häufig reisen oder in mehrsprachigen Umgebungen unterwegs sind, könnte diese Erweiterung einen spürbaren Unterschied machen. Auch wenn die finale Umsetzung und die Geräteunterstützung noch offen sind, deutet alles darauf hin, dass dieses Feature zu den spannendsten Neuerungen von iOS 26 gehören wird. (Bild: Shutterstock / Gorlov Alexander)
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